Beiträge von Frank Lohre

    Pressebericht aus dem Soester Anzeiger vom 24.01.2010

    MÖHNESEE - 25 Gegentore in 24 Stunden: Die Eishockey-Cracks der Soester EG haben bei ihrem Doppel-Rendezvous mit Tabellenführer EHC Krefeld im Verbandsliga-Pokal zwei ordentliche Packungen einstecken müssen. Waren sie beim Hinspiel am Samstag in Krefeld beim 1:16 völlig chancenlos, hielten sie beim 3:9 im Rückspiel in der Eishalle Echtrop zumindest im zweiten Drittel gut mit und das Gesamtergebnis einstellig. "Das war relativ witzlos. Diese Mannschaft könnte locker in der Aufstiegsrunde zur Oberliga mitspielen. Soweit, dass wir uns mit solchen Gegnern messen können, sind wir noch lange nicht. Das haben wir heute gesehen", erkannte SEG-Trainer Dirk Wefringhaus die Stärke des Gegners an, merkte gleichzeitig aber an: "Eine bärenstarke, aber auch sehr arrogante Truppe."



    EHC Krefeld - Soester 16:1 (6:0, 5:1, 5:0). Sowieso schon mit dünner Formation angereist, dezimierten sich die Soester im ersten Drittel teils ohne Schuld - Thomas Ehlert musste nach einem Sturz mit leichter Gehirnerschütterung aufhören - und teils ungeschickt: Die Sprenger-Brüder Sebastian und Christian holten sich bei einer Prügelei eine Matchstrafe, Stefan Sprenger und Stefan Wentigmann mussten zehn Minuten in die Box. Als dann auch noch Keeper Sören Werth mit Magen-und-Darm-Grippe aufhören musste, wurde es sehr leer auf der Auswechselbank: "Die hatte ich dann fast für mich alleine", blickte Dirk Wefringhaus mit Galgenhumor zurück.
    Die fehlenden Wechselmöglichkeiten bzw. die ständige Unterzahl auf dem Eis schlug sich schnell im Ergebnis nieder: Schon nach dem ersten Durchgang hatten die Soester ein halbes Dutzend Treffer kassiert. Zwischendurch sorgte Jan Siering für den einzigen Lichtblick, aber auch im letzten Drittel konnte die SEG die Gegentor-Flut nicht abstellen.


    Soester EG - EHC Krefeld 3:9 (0:4, 2:2, 1:3). Auch im Rückspiel deutete sich zunächst ein zweistelliges Debakel an: Durch einen Doppelschlag von Mann (5.) und Arkuszewski (7.) sowie zwei weiteren Treffern von Steinborn und Arkuszewski setzten sich die Krefelder erneut schnell und deutlich ab, SEG-Keeper Seiwerth verhinderte einen noch höheren Rückstand. Im zweiten Drittel agierte die SEG dann jedoch auf Augenhöhe, kam durch Sven Häckel, der als Stand-by-Spieler in dieser Partie mitwirkte, zum 1:4 (21.). Nach dem nächsten Krefelder Treffer durch Mann verkürzte Ehlert erneut (31.), ehe Drehmann den alten Vier-Tore-Abstand wieder herstellte (37.).
    Bestand bei den Börde-Indianern zu Beginn des letzten Drittels also noch geringfügig Hoffnung auf eine Aufholjagd, zogen die übermächtigen Gäste das Tempo nun noch einmal an: Zweimal Ackers (47./51.) und Kobe (51.) schraubten das Ergebnis in die Höhe, weitere Treffer lagen bei zahlreichen Torsituationen in der Luft. Statt einer erneut zweistelligen Niederlage gelang erneut Thomas Ehlert jedoch noch der dritte Treffer.
    "Wir haben insgesamt auch wieder zu oft in Unterzahl agieren müssen, auch wenn die Schiedsrichter da seltsame Entscheidungen getroffen haben", machte Coach Wefringhaus seinem Team keinen Vorwurf, blickte stattdessen nach vorn: "In zwei Wochen gegen Wiehl stehen wir mehr in der Pflicht."- tob


    Soester EG: Seiwerth, Degelmann, Klinge, Kundrun, Wentigmann, Schade, Keyser, Buschmann, Wohlrab, Metze, Siering, Ehlert, Riedel, Häckel, St. Sprenger, C. Sprenger, Seb. Sprenger.

    Pressebericht aus dem Soester Anzeiger vom 23.01.2010

    MÖHNESEE - "Positiv gesehen sind wir diesen schweren Gegner innerhalb von 24 Stunden wieder los." Soester-EG-Trainer Dirk Wefringhaus versucht, die guten Seiten zu sehen, bevor es für sein Team im Eishockey-Verbandsliga-Pokal am Wochenende zu einer doppelt unangenehmen Aufgabe kommt: Der schier übermächtige Tabellenführer EHC Krefeld ist zweimal Gegner der SEG - zunächst am Samstag um 20 Uhr im Stadion der Rheinländer, dann am Sonntag um 19 Uhr in der Eishalle Echtrop.
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    Deutlich mit 8:2 (Neusser EV), 10:2 (TuS Wiehl) und 6:2 (Iserlohner EC 1b) fertigten die Krefelder ihre bisherigen drei Gegner im Pokal ab, scheinen ihren Durchmarsch von der Bezirksliga in immer höhere Gefilde weiter fortzusetzen. "Die haben vor drei Jahren einen Schnitt gemacht und mit einem qualifizierten, solventen Umfeld ein bärenstarkes Team aufgebaut. Da sind schon einige ehemalige Regionalliga-Spieler dabei", weiß Wefringhaus.
    Ob sein Team für den Krefelder Express ein Prellbock sein kann, ist zumindest am Samstag mehr als fraglich. Zum einen präsentierten sich die Soester am letzten Wochenende trotz des Erfolges im Penalty-Schießen gegen Neuss alles andere als stark, zum anderen fallen aus beruflichen und privaten Gründen mit Jesko Schade, Dennis Klinge, Mike Degelmann, Jan Buschmann, Nicolas Keyser und Gordon König sechs Spieler aus. Da auch noch Oliver Wohlrab seine letzte Spielsperre absitzen muss, steht nur eine "Rumpftruppe" zur Verfügung: "Da müsste schon ein mittelgroßes Wunder passieren, damit wir da etwas reißen können", so der SEG-Trainer. Zwar wisse er um die Stärken seines Teams, aber in dieser Besetzung müsse gegen den Tabellenführer alles stimmen: "Da ist hohe Konzentration erforderlich."
    Etwas realistischer sind die Chancen dann beim Heimspiel am Sonntag, hier sind fast alle am Samstag fehlenden Akteure mit von der Partie. Die Taktik bleibt jedoch auch hier defensiv: "Wir werden völlig destruktiv spielen und so versuchen, den spielerisch und taktisch stärkeren Gegner zu ärgern. Wenn wir sie lange genug nerven und das Spiel offen halten, machen sie vielleicht selber Fehler, die wir dann ausnutzen können." - tob

    Pressebericht aus dem Soester Anzeiger vom 22.12.2009

    EISHOCKEY Kristall Lippstadt verlor 5:8

    Soest ▪ Eine Partie um die ,,Goldene Ananas", dazu Schnee-Chaos im Düsseldorfer Raum - da verzichtete Eishockey-Verbandsligist Soester EG auf sein letztes Saisonspiel gegen den Tabellenführer Ratinger Ice Aliens lb, gab es kampflos mit 0:5 verloren. ,,Angesichts der Straßenverhältnisse wollte ich die Jungs nicht da runter schicken, zumal dieses Spiel für beide Mannschaften nichts mehr ändern konnte", erklärte SEG-Trainer Dirk Wefringhaus. Durch ihren sechsten Platz sind die Soester damit in der Gruppe B des Verbandsliga-Pokals gelandet, bei dem zunächst ab Januar in zwei Sechser-Gruppen eine Einfachrunde gespielt wird, ehe im März die Platzierungsspiele stattfinden.


    Die besten vier Mannschaften spielen dann im nächsten Jahr in der Verbandsliga. Gegner der SEG sind der diesjährige Liga-Kontrahent Bullydogs Nordhorn sowie die Landesligisten EEV ,,Die Grizzlies" Aachen, EC Bergisch Land, EHC Netphen und Dinslakener Kobras 1b. Vorerst nicht auf die SEG trifft der zweite heimische Verein, Kristall Lippstadt. Der Landesligist unterlag in seinem letzten Saisonspiel Schlusslicht ESV Bergkamen mit 5:8, spielt damit in der Gruppe A des Verbandsliga-Pokals. Gegner sind hier die Verbandsligisten Iserlohner EC lb und EV Duisburg 1b sowie die Landesligisten EHC Krefeld, Neusser EV 1b und EHV Wesel 09. ▪ tob

    Pressebericht aus dem Soester Anzeiger vom 15.12.2009

    EISHOCKEY SEG-Coach Wefringhaus muss noch ein Spiel auf der Tribüne verbringen

    GREFRATH ▪ Heile aus den letzten beiden Spielen herauszukommen, ohne Strafen oder Verletzungen zu kassieren - das warn zwei der Hauptziele der Soester EG vor dem vorletzten Saisonspiel in der Eishockey-Verbandsliga beim Grefrather EC. Beides erreichten die Börde-Indianer, nun ja, nicht ganz. So standen am Ende neben einer 0:6 (0:2, 0:3, 0:1) -Niederlage auch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Stürmer Thomas Ehlert und Trainer Dirk Wefringhaus sowie ein Schlüsselbeinbruch von Stürmer Michael Vandeberg zu Buche. Der hatte zwei Minuten vor Ende der Partie von seinem bulligen Gegenspieler, Gerrit Ackers, einen Ellbogencheck auf die Schulter bekommen, musste noch am Abend ins Krankenhaus. Ackers war es auch, der die Niederlage der SEG fast im Alleingang besiegelte: Fünf der sechs Tore besorgte er per Schlagschuss von der blauen Linie, in der Regel in Überzahl. ,,Die waren für Sören Werth, der ansonsten sehr gut drauf war, unhaltbar", erkannte Coach Wefringhaus die Schuss-Stärke des Grefrather Verteidigers an, nicht jedoch einen Großteil der Entscheidungen, die zum Powerplay der Gastgeber führten. ,,Die Schiedsrichter haben sehr einseitig gepfiffen, Grefrath musste nur einen Bruchteil unserer Zeit vom Eis."


    Gipfel der Ungerechtigkeit war aus Wefringhaus' Sicht die 18. Minute, als Thomas Ehlert vom Eis gestellt wurde: ,,Plötzlich liegt sein Gegenspieler am Boden und blutet. Was passiert ist, hat keiner gesehen, auch die Schiedsrichter nicht. Selbst die Grefrather Zuschauer, mit denen ich hinterher gesprochen habe, waren darüber verwundert." Zeit, sich mit gegnerischen Fans zu unterhalten, hatte der SEG-Trainer, weil er selbst nach dieser Situation wegen Schiedsrichter-Beleidigung ebenfalls auf die Tribüne beordert wurde. Da ein ,,Ehrenkodex" des Eishockey-Verbandes besagt, dass man als Coach nach einer Spieldauer-Disziplinarstrafe in der folgenden Partie freiwillig aussetzt, wird Wefringhaus im letzten Spiel beim Tabellenführer Ratingen am nächsten Sonntag noch einmal nicht an der Bande stehen. Was jedoch nicht heißen soll, dass er gar nicht coacht: ,,lch habe eine Handy-Flatrate." ▪ tob

    Ich drücke den Bördeindianern von der Arbeit aus ganz fest die Daumen, vielleicht gibt es wieder eine Überraschung! Ich wünsche allen einen schönen und vor allem stimmungsreichen Sonntag Abend. :cheer: :clap: Wenn alles klappt, bin ich nächste Woche wieder dabei... :indianer: