Beiträge von Senioren News

    SEG vs Wie2


    Bördeindianer marschieren ungeschlagen durch die Saison.


    Der frisch gebackene Meister empfing am gestrigen Sonntagabend den Tabellenzweiten aus Wiehl.


    Vor einer tollen Kulisse von 496 Zuschauern legten die Bördeindianer los wie die Feuerwehr.

    In der 4. Minute traf Youngster Klemens Höcker auf Vorlage von seinem U20 Teamkollegen Nils Fleischer.

    Knapp 2 Minuten später legten Nils Schutzeigel und Luke Tischer für Sebastian Sprenger auf. Wiehl wechselte daraufhin den Goalie. Kurz darauf kombinierten sich abermals Sprenger und Schutzeigel durch die Wiehler Abwehr und Luke Tischer stellte auf 4-0.


    „Bis dahin hatte Wiehl überhaupt nichts zu melden. Wir haben schnell und einfach aus dem eigenen Drittel noch vorne gespielt“, kommentierte Coach Buschmann.


    Die Wiehler legten anschließend eine ordentliche Schüppe an Härte zu, was zu einigen Strafzeiten für beide Mannschaften führte.


    Max Schyma, der an diesem Abend für die SEG im Tor stand, musste dann noch 2 mal hinter sich greifen. Ein verdeckter Schuss brachte die Penguins auf 4-2 heran.


    Im Mittelabschnitt traf nur Nils Fleischer auf Vorlage von Tom Ehlert.


    Im letzten Drittel ging es wieder ordentlich zur Sache und die Soester mussten mehrere Unterzahlspiele überstehen.

    Luke Tischer traf zwar zum 33. Mal in dieser Saison, was ihm die Torjäger-Trophäe einbrachte, aber trotzdem ging das letzte Drittel zugunsten der Wiehler.


    Aber auch das Rausnehmen des Goalies für einen 6 Feldspieler brachte dem Tabellenzweiten nichts mehr, und so hieß am Ende 14 Siege aus 14 Spielen!


    „Das war nicht zu erwarten, aber die Jungs haben es sich verdient. Ich bin wirklich unglaublich stolz auf das gesamte Team. Möchte mich auch nochmal bei meinen Trainern Dirk Schulte, Kolja Kundrun und Michael Schikorra bedanken. Auch das Betreuerteam mit Andre Herbert, Phillip Fleischer und Anni Vloetherbäumer hat tolle Arbeit geleistet“, so Buschmann.


    Zum ersten Mal in der Geschichte der SEG schafft es eine Senioren-Mannschaft ungeschlagen Meister zu werden.

    Die SEG stellt mit Tischer und Sprenger die beiden Topscorer, mit René Sembach und Max Schyma die besten Goalies und mit Jan Buschmann den erfolgreichsten Trainer der Saison 23/24.


    Dementsprechend ausgelassen war die Party im Anschluss.

    Wir sagen an dieser Stelle auch nochmal Danke an alle, die uns diese Saison unterstützt haben! Im Schnitt waren es 417 Zuschauer pro Spiel!!!

    Noch nie in der Vereinsgeschichte hat eine Soester Seniorenmannschaft die Meisterschaft bereits in der Hauptrunde für sich entscheiden können, sogar ungeschlagen. Aber ob auch dieser Fakt eine Premiere ist, geben die Geschichtsbücher und Statistiken nicht mehr her.


    Seit Wochen fieberte die Region dem gestrigen Derby entgegen, und mit jedem weiteren gewonnenen Spiel der SEG wurde es klarer – gerade im Derby gegen Lippstadt könnten sich die Bördeindianer den Meistertitel schnappen. Zwar haben die Dortmunder Eisadler einen Abend zuvor im Spiel gegen die Wiehler Penguins, Tabellenplatz 2, fast einen Sieg eingefahren und hätten somit die Meisterschaft für die SEG besiegelt. Aber am Ende waren die Soester froh, dass man das Schicksal selbst in der Hand hatte. "In der eigenen Halle im Derby den Titel zu holen, ist doch der Ritterschlag, für den wir die ganze Saison geackert haben", so Thomas Ehlert noch am Samstagabend.


    Getreu dem Motto "Feel good, play good" betraten die SEG-Spieler standesgemäß im Anzug das Eissportzentrum Möhnesee. Goalie Maximilian Schyma kommentierte den Auftritt: "Die Idee, sich wie die Profis in den Play-Offs oder sonstigen wichtigen Spielen in Schale zu werfen, hat dem Spiel nochmal einen besonderen Charakter verliehen; das gehört irgendwie dazu. Wir versuchen den Eishockeysport, mitunter für die Fans, auch außerhalb der Eisfläche zu verkörpern, nehmen uns dabei aber nicht zu Ernst. Wir lieben diesen Sport einfach und wollen den Fans auch etwas bieten."


    Die Vorbereitungen liefen seit Wochen – Kartenvorverkauf, Sicherheitskonzept, Personal, Social Media usw. Und das Interesse war riesig; über 1.000 Fans wollten sich das Saison-Highlight der SEG nicht entgehen lassen. Unter ihnen auch der Bürgermeister der Stadt Soest, Herr Eckhard Ruthemeyer, der Bürgermeister der Stadt Lippstadt, Herr Arne Moritz, sowie die Bürgermeisterin der Gemeinde Möhnesee, Frau Maria-Luise Moritz. Letztere erwies beiden Mannschaften erneut die Ehre und eröffnete die Partie mit dem "Puck drop".


    Trainer Jan Buschmann wollte an diesem Sonntagabend nichts anbrennen lassen und fuhr vier komplette Reihen auf. "Die gesamte Mannschaft hat seit dem letzten Sommer hart gemeinsam gearbeitet und hier etwas Großartiges geformt. Ich bin unbeschreiblich stolz auf jeden einzelnen Spieler, und so soll auch jeder heute die Möglichkeit bekommen, vor so einem großen Publikum zu spielen." Die SEG fand sofort ins Spiel und ließ mit dem ersten Treffer durch Nils Fleischer nicht lange auf sich warten. In der 8. Minute legte Thomas Ehlert das 2:0 nach. Mit zwei weiteren Toren des Liga-Topscorers Luke Tischer und einem Tor des Kapitäns Tim Lasch ging man mit einer souveränen 5:0-Führung in die erste Drittelpause. In den Gesichtern der Spieler sah man, dass der große Druck raus war.


    Das zweite Drittel eröffnete Thomas Ehlert mit dem sechsten Treffer. Neuzugang Dean Stevens hämmerte die Scheibe nach starkem Zweikampf von links außen unter die Latte und erzielte damit sein erstes Tor für die SEG. In Minute 34 war es erneut Tim Lasch, der die Führung zum 8:0 ausbaute. Die Lippstädter hatten es wahrhaftig nicht leicht gegen die Soester anzukommen; dennoch gelang es ihnen, das ein oder andere Mal gefährlich zu werden, so in der 36. Minute, wo dann das 8:1 fiel. Das zweite Drittel beendete Jannik Tischer mit dem 9:1 auf Vorlage des Publikumslieblings Paul Jäger, der an dem Abend wieder einmal seine Iserlohner Hockeyschule unter Beweis stellte und ein herausragendes Spiel ablieferte. Die letzten 20 Minuten verliefen weniger torreich – neben einem zweiten Treffer der Gäste gelangen Basti Heidloff und Lars Bittis zwei weitere Tore für die Bördeindianer.


    In den letzten Sekunden des Spiels bebte die Halle. Die Soester stürmten aufs Eis, hingen sich in den Armen und ließen sich von den Fans gebührend feiern. "Mir fehlen die Worte. Was ein geiles Spiel, was für ein Publikum. Wir sind Meister, ohne einen Punkt abgegeben zu haben. Die Jungs haben heute geliefert. Einfach danke an alle, die diesen Erfolg hier möglich gemacht haben", brüllte Jan Buschmann jubelnd, der mit Eimern voller Wasser von seiner Mannschaft übergossen wurde und klitschnass auf dem Eis mitfeierte.


    Der Abend wird vielen für immer in Erinnerung bleiben. Doch ein Spiel steht der SEG noch bevor, am Sonntag, den 17.03.24, im heimischen Wigwam gegen den Tabellenzweiten Wiehl. "Den letzten Sieg wollen wir uns nicht nehmen lassen. Wir wissen, wie stark Wiehl ist, aber wer wären wir, wenn wir nicht das Ziel hätten, die Geschichte perfekt zu machen und ungeschlagen die Saison zu beenden", sagte Sebastian Sprenger abschließend.



    Kaum ein Gegner hat es der SEG in dieser Saison schwerer gemacht als die SpVg Bielefeld Brackwede, die am vergangenen Sonntag zum Rückspiel im Wigwam zu Gast war. "Ist doch klar, dass die letzten drei Gegner uns ordentlich die Suppe versalzen wollen. Ich habe die Jungs aber eingenordet. Wir wollen nicht nur die Meisterschaft, sondern auch ungeschlagen hier rausgehen. Wir brennen!", berichtet Paul Jäger entschlossen.


    Bielefeld ist von der ersten Minute an geschlossen und körperbetont aufgetreten. "Die Gegner spielen souveränes Hockey. Ständig war einer im Weg. Zudem haben wir anstatt die Scheibe vor das Tor zu bringen, versucht zu zaubern und Fehlpässe gemacht", so Buschmann nach dem 1. Drittel. Die Bielefelder gingen in der 12. Min in Führung und erweiterten diese im Powerplay drei Minuten später. Co-Trainer Kundrun verriet auf dem Weg in die Kabine: "Der Coach hat das Drittelergebnis vorausgesagt. Er kennt seine Jungs, verflixtes erstes Drittel."


    Das zweite Drittel war kämpferisch und spannend wie das erste, und erst in der 36. Min gelang es der SEG durch Sprenger im Powerplay, das 2:1 zu erzielen. Eine Minute später leistete sich Bielefeld wieder eine Strafe, die Bastian Heidloff ausnutzte und den Ausgleichstreffer machte.


    Die Spannung in der Eishalle war größer als jeder "Tatort" im Ersten. 0:2, 2:0, etliche unnötige Strafen seitens der SEG, und doch gelang es den Wahnsinns-Jungs 52 Sekunden vor Schluss, den Siegtreffer zu erzielen. Basti Heidloff bewahrte wie immer die Ruhe und beförderte die Scheibe vor das gegnerische Tor, wo Luke Tischer per Nachschuss den entscheidenden Treffer zum 3:2 verwandelte. Gänsehaut!


    Am kommenden Sonntag könnte die SEG im Derby gegen Lippstadt Geschichte schreiben und die Meisterschaft frühzeitig für sich entscheiden. "Hier wird niemand den Tag vor dem Abend loben. Auch die 60 Minuten gegen Lippstadt müssen erstmal gespielt werden, und jeder weiß, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben", kommentierte Trainer Buschmann. "Nehmt euch alle schon mal Urlaub für den 04.03.24 – am Sonntag reißen wir die Halle ab", prophezeite Sebastian Sprenger hochmotiviert, als er am Abend die Halle verließ.



    Hallo Indianerfans,


    wir möchten die spielfreie Woche nutzen, um euch einen unseren treuesten Partner vorzustellen:


    Sitec Sicherheitstechnik ist als VdS zertifizierter Facherrichter für Einbruchmelde- und Videosysteme seit über 20 Jahren der Ansprechpartner aus Möhnesee. Neben der Installation und Instandhaltung von Einbruch- und Brandmeldesystemen bietet die Firma Sitec kompetenten Service in den Bereichen Zutrittskontrolle, Schliessanlagen, Elektro- und Netzwerktechnik. Inhaber Sven Sievert gehört seit den ersten Stunden zu den Unterstützern der Soester EG. Unter ihm als 1. Vorsitzender schafften die Bördeindianer seinerzeit den Aufstieg in die Regionalliga.

    Auch darüber hinaus blieb Sven Sievert immer großer Unterstützer im Nachwuchsbereich.


    „Wir haben uns vor dem Neustart mit der 1. Mannschaft einige Male unterhalten, und Sven hat mir sofort seine Unterstützung zugesagt. Auch den einen oder anderen Tipp habe ich dankend angenommen. Dem, was Sven und Jürgen (Frings, ehemaliger 2. Vorsitzender) damals hier geleistet haben, gebührt mein höchster Respekt. Einen Verein zu führen und eine 1. Mannschaft in die Regio zu bringen, ist eine unglaubliche Aufgabe. Wenn wir solche Leute im Umfeld halten können, bedeutet das viel“, sagte Trainer Buschmann auf Nachfrage.


    Das Logo der Firma Sitec ziert also auch nach 4 Jahren Abstinenz wieder das Trikot der 1. Mannschaft! Wir sagen „Danke“ für Vergangenes und für das, was noch kommt!

    SEG@TRO 11.2.2024


    Bördeindianer nach knappem Auswärtserfolg weiter ungeschlagen!


    „Für mich war es das erwartet schwere Spiel. Troisdorf hat uns wirklich auf die Probe gestellt“, sagte Trainer Buschmann.


    Mit 16 Feldspielern, 2 Goalies und gut 20 Fans hatten sich die Bördeindianer am Sonntagmittag mit dem Bus auf den Weg nach Troisdorf gemacht.


    Troisdorf startete druckvoll in die Partie. So musste René Sembach im Soester Tor bereits in den ersten Minuten ein paar ordentliche Paraden abliefern.

    Die SEG kam jedoch immer besser ins Spiel und erarbeitete sich mehrere gute Torchancen, scheiterte aber an dem sehr gut aufgelegten Troisdorfer Schlussmann.

    In der 11. Minute stimmte die Zuordnung in der Soester Abwehr nicht, und die Gastgeber gingen mit 1-0 Führung.

    46 Sekunden vor der Pause gelang der SEG dann aber wichtige Ausgleich. Timo Schulte zog von der blauen Linie ab und Tom Ehlert schob den Nachschuss ein.


    Das zweite Drittel blieb trotz mehrfachen Chancen auf beiden Seiten torlos.


    Die letzten 20 Minuten machten die Soester dann Druck. Sie waren gerade am Führungstreffer dran, als die Gastgeber mit 2-1 in Führung gingen.


    In der 54. Minute legte Nils Fleischer auf Tom Ehlert, der die Scheibe hart zum Tor brachte. Der Troisdorfer Goalie konnte die Scheibe nicht festhalten, und so traf Klemens Höcker dann zum Ausgleich.


    Mit dem Momentum auf ihrer Seite spielte die SEG weiter druckvoll Richtung Troisdorfer Tor.


    Nur 2 Minuten nach dem verdienten Ausgleich kombinierte die 1. Reihe über Lasch und Tischer zu Sebastian Sprenger, der die Soester Bank zum jubeln brachte.


    Die letzten 3 Minuten spielten die Bördeindianer souverän runter und nehmen am Ende verdient 3 Punkte mit ins Wigwam.


    „Der Sieg war unglaublich wichtig. Wir haben bis auf 2-3 kleine Fehler unser Spiel gemacht. Troisdorf war heute auf jeden Fall schwer zu knacken. Ich bin stolz auf die Jungs“, so Buschmann.

    SEG vs BKM 04.02.2024


    Bördeindianer trotz kleinem Durchhänger im 2. Drittel weiter auf Erfolgskurs.

    Foto: @miriam_eggert_fotografie


    Trainer Jan Buschmann konnte trotz einiger Ausfälle auf 16 Feldspieler und 2 Goalies zurückgreifen. Max Schyma stand an diesem Abend als Nummer 1 zwischen den Pfosten. Als Back up Goalie war Mats Tischer mit dabei.


    „Ich muss dem gesamten Goalie Team ein riesiges Kompliment machen. Die Jungs verstehen sich wirklich gut und die 2 Erfahrenen nehmen die Jüngeren an die Hand. „Egal wer spielt wird von den anderen unterstützt“, sagte Buschmann nach dem Spiel.


    Die SEG kam auch wie im Hinspiel eine Woche zuvor besser ins Spiel.

    Torgarant Luke Tischer traf in Minute 4 auf Vorarbeit durch Lasch und Sebi Sprenger.

    Nur eine Minute später zündete auch die 2. Reihe und legte das 2-0 nach. Klemens Höcker, der aus der eigenen U17 kommt, traf nach toller Vorarbeit von Nils Fleischer (ebenfalls aus dem heimischen Nachwuchs) und Routinier Tom Ehlert.

    In der 12. Minute erhöhte dann Sebastian Sprenger auf Vorlage von Bastian Heidloff auf 3 zu null.

    Alles schien seinen gewohnten Lauf zu nehmen.

    Doch nur kurze Zeit später kamen die Gäste auf 3-1 heran. Eine weitere Unaufmerksamkeit in den Soester Reihen ließ sogar noch das 3-2 zu.


    Ehlert und die „jungen Wilden“ waren damit allerdings nicht einverstanden und legte noch vor Pausenpfiff 2 weitere Treffer nach.

    Einmal schnell von Paul Jäger aus der eigenen Zone über Fleischer zu Ehlert, welcher gekonnt in den Winkel traf. Ein weiteres Mal kombinierten Höcker und Fleischer zu Ehlert, der erneut einnetzte.


    „Ich weiß nicht genau, was im zweiten Drittel mit den Jungs los war, aber irgendwie passte nichts zusammen. Das Drittel haben zu recht mit 0-1 verloren“, so Buschmann.


    Im letzten Drittel wurde dann den gut 350 Zuschauern wieder ordentliches Eishockey geboten. So konnte auch der Dritte Treffer der Grizzlys die Bördeindianer nicht mehr aufhalten.


    Mit 3 Überzahltoren machten die Gastgeber den Sack zu. Sprenger wurde ein weiteres Mal von Lasch und Tischer bedient.

    Kurz darauf traf Tischer erneut nach sehenswerter Vorarbeit von Lasch und Schutzeigel.


    Den Schlusspunkt setzte Eigengewächs Lars Bittis mit seinem ersten Treffer der Saison.


    „Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und im letzten Drittel richtig Gas gegeben. Besonders freue ich mich über den Treffer von Lars Bittis. Er hat wirklich sehr hart gearbeitet und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Den Treffer hat er mehr als verdient“, lobte der Trainer seine Spieler.


    Am Sonntag geht es zum schweren Spiel nach Troisdorf.


    „Wir setzen wieder einen großen Reisebus ein. Hoffen auf viele Fans zur Unterstützung.“

    Für die Busfahrt kann man sich über Instagram oder bei jan.buschmann@soester-eg.de anmelden.

    Treffpunkt Eissportzentrum Möhnesee Sonntag 11.02. 14:00 Uhr.

    Unkostenbeitrag 15€ p.P. ! Für Kaltgetränke ist gesorgt.

    Trainer Jan Buschmann, der leider auf einige verletzte Spieler verzichten musste, weiß um die Stärken seiner Mannschaft: „Gefühlt haben wir am Ende mehr Luft als unsere Gegner. Das haben wir natürlich auch der guten Vorbereitung im Sommer durch „Schiko“ (Michael Schikorra) zu verdanken. Wir haben nur einmal ein letztes Drittel verloren, das zeigt den Kampfgeist aber auch die Fitness der Truppe.“


    Wie üblich brauchten die Bördeindianer ein wenig Zeit, um in Fahrt zu kommen. Der Gegner mit einigen Verstärkungen aus der 1. Mannschaft hielt ordentlich dagegen. In Minute 7 gelang Tom Ehlert dann nach Vorlage von Höcker und Fleischer der Führungstreffer. Trotz vieler Chancen auf beiden Seiten ging es dann, dank eines sehr gut aufgelegten René Sembach, mit 0-1 in die erste Pause.


    Kurz nach Wiederanpfiff glichen die Gastgeber aus. Nach toller Kombination mit Tischer und Sprenger schoss Kapitän Tim Lasch in Minute 26 zwar die erneute Führung, aber nur 40 Sekunden später glich Bergkamen dank fehlender Zuordnung im Drittel der SEG zum 2-2 aus.

    Unbeeindruckt nahmen die Soester jedoch immer mehr die Zügel in die Hand und erarbeiteten sich Torchance um Torchance.

    Tischer legte in Minute 30 für Sebastian Sprenger auf und 4 Minuten später lief die Scheibe wieder ansehnlich über Lasch und Sprenger zum Topscorer Tischer.


    Im letzten Drittel kamen die Gastgeber zwar nochmal auf 3-4 heran, aber die Soester bewiesen einmal mehr mannschaftliche Geschlossenheit und legten innerhalb von 3 Minuten 2 Tore nach.

    Nils Fleischer traf zum ersten Mal in einem Meisterschaftsspiel bei den Herren.

    „Es freut mich ganz besonders, wenn auch unsere Nachwuchsspieler immer besser in die Spiele kommen. Dabei geht es nicht um Tore oder Vorlagen. Ich sehe da eine Entwicklung und das freut mich“, so Buschmann.

    Den Schlusspunkt setzte Sebastian Sprenger mit einem „short hander“ kurz vor Schluss.


    Am kommenden Sonntag steht direkt das Rückspiel gegen die Grizzlys an.


    „Wir hoffen - wie immer - auf tolle Unterstützung von den heimischen Fans. Ich kann mich nur nochmals bedanken. Die Unterstützung sowohl zuhause, als auch bei den Auswärtsspielen ist klasse. Das zeigt, dass wir als Verein vieles richtig machen. Es macht einfach Spaß.“ (Buschmann)


    Also, nächsten Sonntag heißt es dann „Alle in die Halle“!!!

    Am vergangenen Sonntag haben die Bördeindianer wieder ins Wigwam geladen. Zu Gast war die B-Mannschaft der Black Tigers Moers. Nach sieben Siegen in sieben Spielen waren die Soester heiß auf das fehlerfreie Fortführen der Siegesserie. Trotz drei verletzter Senioren wurde es eng auf der Spielerbank, mit 4 Sturm- und 3 Verteidigungsreihen.


    Im Tor machte der Routinier Max Schyma den Anfang. Thomas Ehlert eröffnete den torreichen Abend in der 2. Minute mit dem 1:0. Fünf Minuten später folgte ein erstklassiger Spielzug, den wieder Ehlert einleitete und das 2:0 für Jannik Tischer vorbereitete. Weitere Treffer gelangen Timo Schulte und Luke Tischer, ehe es mit einem Zwischenstand von 4:1 in die Drittelpause ging.


    „Heute haben die Jungs, die sonst spielbedingt weniger Eiszeit bekommen haben, die Möglichkeit, sich zu beweisen und Spielpraxis zu sammeln“, berichtete Co-Trainer Kolja Kundrun in der Pause. Und als hätte er den Satz gehört, erzielte Ole Lensches in der 28. Minute sein 2. Saisontor. Keine Minute später legte Schutzeigel zum 6:1 nach. Nach 30 Minuten wechselte die SEG die Goalies, so dass Cedric Kroll weitere Spielerfahrung im Seniorenbereich sammeln konnte. In der 31. Minute legte Paul Henze, völlig abgeklärt vor dem Tor, das 7:1 auf Klemens Höcker vor. Zum Ende des zweiten Drittels überkam die SEG die Sicherheit, so dass einem Moerser Spieler ein coast-to-coast Tor gelang.


    Im letzten Drittel legten die Bördeindianer nochmals zu. Thomas Ehlert machte nicht nur seinen Hattrick perfekt, sondern war mit fünf Punkten der Topscorer des Abends, dicht gefolgt von Luke Tischer und Tim Lasch mit vier Punkten. Letzterer zeigte an dem Abend eine Führungsposition auf dem Eis, die seine Mannschaft in der Kabine nach dem Spiel honorierte. Weitere Treffer im letzten Drittel erzielten Sebastian Wettklo und nochmals Klemens Höcker.


    „Ich bin sehr zufrieden, die Jungs haben sich heute super geschlagen. Allen ist aber klar, dass wir die schweren Spiele noch vor uns haben. Sonntag in Bergkamen, eine Woche später das Rückspiel. In Troisdorf wird es am 08.02. sicherlich auch ein harter Kampf“, so Jan Buschmann nach dem Spiel.

    Die SEG bedankt sich wie immer für den beeindruckenden Support der Fans, bei allen Partnern und sonstigen Helfern, die diese Saison in dieser Form möglich machen!


    „Bördeindianer bleiben mit Arbeitssieg in Bielefeld weiter ungeschlagen.“


    „Für mich war es das erwartet schwere Spiel. Bielefeld hat uns von Anfang an das Leben schwer gemacht. Wir waren einfach zu ungeordnet im Spielaufbau und haben vorne zu wenig aus unseren Chancen gemacht“ , sagte Trainer Jan Buschmann.


    Es war also nicht verwunderlich, dass die Soester das 1. Mal diese Saison in Rückstand geraten.

    Routinier Andreas Martens traf in der 7. Minute für die Gastgeber.

    Nach der Pause war es dann ein Soester Routinier der den Ausgleich besorgte. Christian Sprenger behielt vor dem Tor die Ruhe und netzte zum 1-1 ein.

    Ruhe kehrte danach leider trotzdem nicht ein. Etliche Fehler und Unaufmerksamkeiten ließen die klug spielenden Bielefelder immer wieder zu guten Chancen kommen.

    Dank eines wieder einmal sehr gut aufgelegten René Sembach, kamen die Gastgeber zu keinem weiteren Treffer.

    „René ist wirklich konstant gut drauf. Ich glaube wenn der morgens aufsteht, ist er mit dem Kopf schon auf dem Eis“, lobte Buschmann seinen Schlussmann.


    In Minute 31 gelang dann Sebastian Sprenger der Führung für die Gäste. So ging es mit einem 1-2 in die Pause.

    Nach einer deftigen Ansprache von Trainer Buschmann Schienen die Soester zunächst besser ins letzte Drittel zu kommen.

    Aber schon nach knapp 7 Minuten musste Buschmann eine Auszeit und stellte auf 2 Reihen um.


    „Ich hatte das Gefühl, dass uns das Spiel aus den Händen gleitet. Bielefeld kam wieder zu oft bei uns vors Tor. Wir haben einfach keinen Zugriff bekommen“, so der Trainer.


    In Minute 53 traf dann Luke Tischer auf Vorarbeit von Sprenger.

    Und in der 59 Minute legte Kapitän Tim Lasch erneut auf Tischer, der zum 1-4 traf.


    „Ich weiß nicht, was uns heute so gehemmt hat. Ich will aber auch nicht zu kritisch mit meinen Jungs sein. Das war mit Sicherheit unser schlechtestes Spiel, aber auch das haben wir gewonnen. Das gehört halt auch dazu. Bielefeld hat uns das Leben wirklich schwer gemacht, so Buschmann abschließend.

    Dortmund 12.01.2024


    U20 Spielgemeinschaft mit leichten Startschwierigkeiten!


    Die mit nur 10 plus 2 angereisten Raptoren aus Solingen zeigten sich trotz längerer Trainingspause kämpferisch und gingen nach knapp 8 Minuten mit 1-0 in Führung.

    Kurz darauf gelang ihnen sogar das 2-0.

    Erst nachdem Lukas Novak den 1-2 Anschlusstreffer erzielte, schienen die Gastgeber aufzuwachen. Nach einigen guten Torchancen gelang Nazar Korobov

    der verdiente 2-2 Ausgleich.

    Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag weiter. Nach der 2-3 Führung für Solingen war es erneut Korobov der diese egalisierte. Auch die 3-4 Führung konnte der Iserlohner TK-Spieler postwendend ausgleichen und markierte damit seinen 3. Treffer des Abends.

    Gerade einmal 35 Sekunden später gelang Ole Lensches nach tollem Zusammenspiel mit Lasse Fleischer der Treffer zum 5-4.

    „Ich freue mich für Ole, der heute sein erstes Meisterschaftsspiel nach seiner langen Verletzung gemacht hat. Insgesamt bin ich mit meinen Jungs (Soest), aber auch mit der Leistung der gesamten Mannschaft zufrieden“ , sagte Co-Trainer Jan Buschmann (SEG).


    Diese Führung sollten die Gastgeber dann nicht mehr hergeben.

    U17 Hochspieler Ben Kanisius traf nach Vorarbeit von Fleischer noch zum 6-4.

    Joshua Budzinski machte anschließend mit 2 Treffern den Sack zu.


    „Meinen Jungs hat man die Trainingspause in den Ferien angemerkt. Am Ende hat uns ein wenig die Luft gefehlt“, so Stephan Aue (Cheftrainer ECBL).


    Am 19.1. ist die Herforder Mannschaft zu Gast in Dortmund. „Die Aufgabe wird deutlich schwieriger, aber wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir jeden Gegner in dieser Liga schlagen“, so Cheftrainer Mika Buzynski.


    Aufstellung SGDSI:


    Novak, Bartusch, Elf, Rohlof, Fleischer N.,

    Budzinski, Höcker, Fleischer L., Korobov,

    Kanisius, Lensches, Füchtjohann, Metzler,

    Kroll, Heller.


    Am vergangenen Sonntagabend waren die Bördeindianer zu Gast in der Strobelallee bei der B-Mannschaft der Eisadler Dortmund, der vorerst letzten Begegnung beider Mannschaften für die laufende Saison. Zu Saisonbeginn konnten die Soester die beiden Testspiele gegen Dortmunder 1b für sich entscheiden, ebenso das Heimspiel Ende Dezember. Das war jedoch die bislang schwerste Aufgabe mit einem knappen Sieg für die SEG.


    Trainer Jan Buschmann konnte auf fast den gesamten Kader zurückgreifen; lediglich auf Tim Heinrichs und Frank Schyma musste man verzichten. Letzterer hat sich zum Jahresende verletzungsbedingt einer OP unterziehen müssen und wird voraussichtlich im Februar wieder verfügbar sein.


    So starteten die Bördeindianer mit drei Reihen ins Spiel, und bereits nach zwei Minuten erzielte der aus einer Verletzungspause zurückgekehrte Ole Lensches sein erstes Tor für die Senioren. Im weiteren Spielverlauf zeichnete sich das „klassische 1. Drittel der SEG“ ab. Man fand schwer ins Spiel, ließ dem Gegner oft Raum, um gefährlich im eigenen Drittel zu werden. In der 14. Minute gelang Sebastian Sprenger, auf Vorlage von Luke Tischer und Tim Lasch, der Treffer zum 0:2. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.


    Das zweite Drittel schien leistungstechnisch sehr ausgeglichen zu sein. Auf Seiten der SEG folgten jedoch Fehler, die zu Strafen führten, sodass man den Dortmundern insgesamt acht Minuten Powerplay schenkte. Glücklicherweise gelang es den Eisadlern trotz Überzahl nicht, unter anderem aufgrund der wiederholt guten Leistung von Goalie René Sembach, Tore zu erzielen. In der 39. Minute versenkte erneut Sebastian Sprenger auf Zuspiel von Punktejäger Luke Tischer die Scheibe im gegnerischen Tor.


    Im letzten Spielabschnitt dominierten die Soester spielerisch und bewiesen nicht nur sinnbildlich ihren langen Atem. In Minute 46 legte Luke Tischer, diesmal auf Zuspiel seiner Sturmpartner Sprenger und Lasch, das 0:4 nach. Keine zwei Minuten später erzielte auch Paul Henze sein erstes Tor im Seniorenbereich zum 0:5, ehe wieder Luke Tischer das 0:6 verwandelte. Bedingt durch eine erneute Strafe für die Bördeindianer konnten sich die Eisadler diesmal im Powerplay behaupten und machten das 1:6. Für die letzten sieben Spielminuten wechselte Coach Buschmann nochmal die Goalies, so dass Cedric Kroll weitere Spielminuten in der 1. Mannschaft sammeln konnte. In den letzten fünf Minuten zündete Luke Tischer zur Schlussphase. Drei Tore, dreimal auf Zuspiel von Sprenger – einfach eine starke Leistung der ersten Sturmreihe.


    „Mich freut es sehr, dass wir abgesehen vom zweiten Drittel tatsächlich mit drei Reihen nahezu durchspielen konnten. Auch dass Lensches und Henze in so einem schweren Spiel ihre ersten Tore erzielen, finde ich wirklich toll. Das zeigt mir, dass die Reihenkonstellationen gut funktionieren und wir über eine gute Leistung in der Breite verfügen“, sagte Jan Buschmann nach dem Spiel und fügte hinzu: „Es ist offensichtlich, dass wir unsere Knipser mit Torgarantie haben, aber jeder Spieler hat seine Skills und seine Aufgabe in der Mannschaft. Gute Hände, Spielerfahrung, Körperspiel, schnelle Beine usw. – die Mischung macht die Truppe erst gut und langfristig erfolgreich.“


    Der sechste Sieg im sechsten Spiel für die SEG. Danke an die rund 100 mitgereisten Fans! Die Mannschaft arbeitet weiterhin konzentriert und bereitet sich in dieser Woche auf das nächste Spiel am kommenden Sonntag, den 14.01.24, um 20:00 Uhr in Bielefeld vor.

    Am Sonntagabend begrüßten die Bördeindianer die B-Mannschaft der Eisadler aus Dortmund zum zweiten Heimspiel im Soester Wigwam. Die SEG gewann zwar beide Testspiele gegen Dortmund zu Beginn der Saison, aber Trainer Jan Buschmann wusste, dass die Karten neu gemischt sind. "Alle Mannschaften sind nun seit vielen Wochen im Training und hatten Zeit, sich zu finden. Die Ergebnisse der Eisadler zeigen, dass die Nummer heute kein Spaziergang wird. Laufstarke junge Spieler. Wir sind heute wieder drei Reihen plus Back-Up-Spieler, zu denen auch Louis Gerber gehört, der berufsbedingt zwei Wochen nicht trainieren konnte, uns aber trotzdem zur Verfügung steht, wenn es eng wird oder wir umstellen müssen. Es beruhigt, so viele hungrige Spieler auf der Bank zu haben.“


    Der Coach behielt Recht, denn ab der ersten Minute hielten die Dortmunder gegen jede Aktion der Soester. So brauchten die Bördeindianer 18 Minuten, ehe die Tormaschine Luke Tischer nach Vorlage von seinen Sturmpartnern Lasch und Sprenger das 1:0 erzielte. 45 Sekunden vor Ende des 1. Drittels tischerte Luke das 2:0 auf Vorarbeit von Schutzi Schutzeigel rein. Wichtige Tore vor der Pause.


    Das 2. Drittel startete wie das erste aufhörte – erneut durch eine Aktion von Luke Tischer, der eigentlich den Puck von rechts in den Slot auf Sebi Sprenger spielen wollte, jedoch zielgenau die Kelle des Gegners traf, der dann ein Eigentor erzielte. Scheinbar kann "LT" auch Tore schießen, ohne sie zu schießen. Doch das Drittel nahm an spielerischer Härte zu, was sich auch in den Strafzeiten widerspiegelte. In der 27. Minute gelang den Eisadlern ein Treffer zum 3:1, in der 33. Minute dann noch das 3:2 im PowerPlay. Die Soester spielten aber weiterhin ihr Spiel und legten in der 36. Minute zum 4:2 nach – oh Wunder, es war erneut die Nr. 13. In der Pause warnte Trainer Buschmann seine Jungs aufgrund unnötiger und vieler Strafzeiten: "Ihr könnt euch nur selber schlagen, konzentriert euch bitte auf euer Eishockey.“


    Und als hätten die rund 350 Zuschauer ein Déjà-vu, begann das letzte Drittel wie das Mitteldrittel, wieder ein Tor für Soest, wieder Luke Tischer. Er schien an diesem Abend nicht zu stoppen zu sein. In der 48. Minute folgte der Anschlusstreffer der Dortmunder zum 5:3. Drei Minuten später unterbrach Frank Schyma auf Vorlage von Paul Jäger dann mit dem Game Winning Goal zum 6:3 den unglaublichen Lauf des Rekordtorschützen. Die Dortmunder nahmen eine Auszeit, schworen sich ein und machten das Spiel nochmal extrem spannend. Erneut ein PowerPlay-Tor in der 52. Minute zum 6:4 und dann, vier Minuten vor Schluss, das 6:5. Jan Buschmann hat bereits in der 50. Minute auf zwei Reihen umgestellt, die alles reinwarfen, um das Ergebnis zu halten. Und als seien 5 Tore nicht genug, schloss Luke Tischer 19 Sekunden vor Spielende den Abend mit seinem sechsten und Soests siebtem Tor ab.


    Ein hart erkämpfter Sieg der Bördeindianer. „Ich hatte wirklich Puls im letzten Drittel. Wir konnten nur das erste Drittel gewinnen, und uns hat dieses Spiel gezeigt, dass wir da oben nicht alleine sind. Geiler Abend!“

    Nach etlichen Jahren war es wieder soweit: ein Derby, DAS Derby. Am Sonntagabend empfing Kristall Lippstadt die Soester Bördeindianer im Eisschuppen. "Einige Spieler von uns hatten bereits diese Derbyerfahrung und wissen natürlich um das Feuer zwischen beiden Mannschaften. Für die meisten ist diese Begegnung aber eine Premiere als Soester. Dennoch heizt man sich automatisch auf so ein Spiel ein, das ist völlig normal", berichtete Jan Buschmann vergangene Woche.


    Jede Gastmannschaft hat in Lippstadt eine Herausforderung - die kleine Eisfläche. Denn wer dachte, dass jede Fläche in Deutschland gleich groß sei, der täuscht. 56x26 Meter ist das Mindestmaß, d.h. kurze Wege und ein schnelles, kompaktes Spiel. Nicht nur eine kleine Eisfläche, sondern auch eine kleine Gastbank. So schien es zumindest, da die SEG mit drei Reihen plus Ersatzspieler anreiste, nicht nur sinnbildlich musste man näher zusammenrücken. Lediglich Louis Gerber konnte aus beruflichen Gründen nicht dabei sein, was ihn und die gesamte Mannschaft ärgerte. "So einen Kerl wie Louis brauchst du eigentlich bei so einer Begegnung. Der macht richtig Druck und motiviert die Spieler mit seiner Art", so Lars Bittis noch vor dem Spiel. Die SEG konnte sich aber über viele angereiste Fans freuen, die die Tribünen mehrheitlich füllten.


    Das erste Drittel startete verheißungsvoll, denn nach gerade mal 51 Sekunden erzielte Timo Schulte den Führungstreffer und seinen ersten für die SEG Senioren. Dieser Treffer versprach viel, und statistisch gesehen sollte die SEG mit bislang drei Siegen, die Lippstädter hingegen mit drei Niederlagen, der klare Favorit sein. Aber das war im weiteren Spielverlauf nicht zu sehen. Beide Mannschaften zeigten sich kämpferisch, Checks wurden zu Ende gefahren. In der 7. Minute dann der Ausgleich. Soest ließ aber nicht lange warten und ging nur drei Minuten später durch ein Tor von Sebi Sprenger wieder in Führung. In der 12. Spielminute verletzte sich Mittelstürmer Frank Schyma unglücklich im Zweikampf. Für ihn war das Spiel zu Ende, und Trainer Buschmann musste umstellen. Dank des großen Kaders hatte man viele Möglichkeiten, so dass Klemens Höcker in der zweiten Reihe die Center Position einnahm. Kurz vor der Pause trafen die Soester im Überzahlspiel durch einen Rückhandschlenzer von Tim Lasch zum 1:3.


    Mit einem zwei-Tore-Vorsprung startete die SEG ins zweite Drittel, nur leider sehr unstrukturiert und unkonzentriert. Zwar schoss Luke Tischer in Minute 24 das 1:4, jedoch machten die Lippstädter viel Druck und stocherten im Torraumgetümmel die Scheibe zum 2:4 ins Tor. Goalie Max Schyma verhinderte mit seiner souveränen Leistung weitere Gegentreffer. Dieses Drittel hatte Derbycharakter, das zeigten die 11 von insgesamt 17 Strafzeiten, 5 Strafen seitens Lippstadt, 6 seitens der Soester - man schenkte sich nichts. "Das ist nicht unser Spiel, wir haben sowas nicht nötig", kommentierte Buschmann nach dem zweiten Spielabschnitt. Und als bräuchten die gestandenen Jungs aus Soest regelmäßig eine Ansage oberhalb von 90dB, vibrierte die Kabinentür in der Pause mal wieder gehörig..."keine Struktur, Stückwerke, was ein Rumgehacke".


    Und da waren sie wieder, die laufstarken Soester, die sich auf ihr Spiel konzentrierten. Alle drei Reihen schienen wieder fokussiert und zeigten, wie sie in den letzten Monaten zu einer Einheit zusammengewachsen sind und wie diszipliniert sie trainiert haben. In der 50. Minute setzte Luke Tischer zur Torjagd an und versenkte nach einem Bilderbuch-Saucer-Pass von Tim Lasch den Puck zum 2:5. Keine zwei Minuten später belohnte Klemens Höcker sich für seinen herausragenden Einsatz im Zweikampf und legte per Rückhand das 2:6 nach. In der 53. und 54. Minute ging die Luke Tischer Show dann weiter, der mit dem 2:7 sein Hattrick perfekt machte und den Torhunger scheinbar erst mit dem 2:8 gestillt hatte.


    Auf die Frage, warum die Bördeindianer erst im letzten Drittel wirklich zündeten, antwortete Trainer Jan Buschmann: "Man hat gesehen, dass die Jungs nervös waren und ihnen die Zuordnung untereinander fehlte. Es ist überhaupt nicht meine Art laut zu werden, aber ab und zu muss es mal sein, um die Truppe wachzurütteln" und fügte lachend hinzu: "Das mache ich zukünftig immer vor dem ersten Drittel". Die SEG bedankt sich wie immer bei den zahlreichen Fans, allen Sponsoren und sonstigen Unterstützern.


    "Hier regiert die SEG..."

    „Soest will wieder eine Erste machen“… „Buschmann plant da was“… „die Bördeindianer wollen wieder angreifen – angeblich haben schon ein paar Spieler zugesagt“ – das waren nur einige der Sätze, die man noch Anfang des Jahres in vielen Eishallen der Region hörte.


    4 Jahre Pause, 4 Jahre keine 1. Mannschaft in Soest. Und am vergangenen Sonntag stand sie dann da, zuhause im Wigwam, die 1. Mannschaft der Soester Bördeindianer. Eine Truppe aus erfahrenen Spielern und jungen Wilden mit nur einem Ziel – das erste Spiel vor heimischem Publikum zu gewinnen und die Tabellenspitze zu verteidigen. Nach bereits zwei gewonnenen Auswärtsspielen war die Erwartungshaltung der rund 450 angereisten, hockeybegeisterten Fans groß.


    Jan Buschmann hatte 17 Feldspieler und seine Top-Goalies René Sembach und Maximilian Schyma zur Verfügung, lediglich Nils Fleischer konnte aus privaten Gründen nicht dabei sein. Dennoch sollten zunächst die ersten beiden Reihen starten, um sich an den Gegner ranzutasten und Sicherheit und Selbstvertrauen im Spiel zu bekommen.

    Mit dem „Puck Drop“ der Bürgermeisterin der Gemeinde Möhnesee startete das langersehnte Comeback der SEG Senioren. Im 1. Drittel zeigten beide Mannschaften ein starkes Spiel, die Soester bissen sich am Troisdorfer Goalie jedoch die Zähne aus. „Wir hatten viele gute Aktionen vor dem gegnerischen Tor, unsere Abschlüsse waren aber nicht entschieden genug“, so der Kapitän Tim Lasch. Erst 6 Sekunden vor der Pause gelang es Louis Gerber mit einem halbhohen Schlagschuss, die SEG in die so wichtige Führung zu bringen.


    Mitte des 2. Drittels knickten die Soester leider ein wenig ein. Die Zuordnung passte nicht, zusätzlich gab es etliche Fehlpässe, man ließ sich vom Gegner trotz Überzahlspiel provozieren und kassierte unnötige Strafen. Der Ausgleich in der 34. Minute war abzusehen. Die darauffolgende Ansage von Trainer Buschmann in der zweiten Drittelpause war vermutlich bis nach Lippstadt zu hören, aber sie sollte Wirkung haben. Voll fokussiert und diszipliniert starteten die Bördeindianer ins letzte Drittel, 1:1, alles auf Anfang. Soest übernahm das Spiel zu großen Teilen auch wieder. In Minute 45 traf Jannik Tischer, der zuverlässige Sonntagsschütze, zum 2:1. Der Gegenschlag zum 2:2 von Troisdorf ließ Fans und Spieler zwar kurz wieder zittern, jedoch konterte die SEG keine 90 Sekunden später durch Luke Tischer zum 3:2. Und man sah, der Knoten war geplatzt, die Bördeindianer zeigten in den letzten 8 Minuten, warum ihnen die Tabellenspitze gehört. So legte Tim Lasch in der 58. Minute zum 4:2 nach. Den Abschluss zum dann verdienten 5:2-Sieg machte dann in der letzten Minute Torgarant Luke Tischer.


    „Ich bin unglaublich glücklich und erleichtert, dass wir das erste Heimspiel vor so einem Publikum gewinnen konnten, wenngleich wir es uns zeitweise selber wirklich schwer gemacht haben. Wir haben noch viel Arbeit vor uns und bleiben demütig“, so Trainer Jan Buschmann nach dem Spiel und fügte hinzu: „Bei solch knappen Spielen wie heute kam leider nicht jeder der 17 Feldspieler auf seine gewünschte Eiszeit, und dennoch ist der Teamzusammenhalt einfach großartig. Es gibt keinen Spieler, der weniger wert ist als der andere. Der Zusammenhalt und die Motivation werden durch die extrem hohe Trainingsbeteiligung bestätigt und das bereitet mir als Trainer große Freude.“


    Ziel erreicht: Spitzenreiter, 3 Spiele, 3 Siege, und den Fans ein erfolgreiches Comeback geboten. Soest will mehr!"


    Frank Schyma