Zu allererst möchte ich mich bei den beiden Hobbyspielern Andre Beck und Konrad Fisahn bedanken, ohne die wir keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommen hätten.
Es war die erwartete Niederlage, aber selbst nachdem die Realstars Anfang des zweiten Drittels auf 6:1 davonzogen gaben sich die Schützlinge um Coach Höcker nicht auf und boten dem Gastgeber lange Zeit Paroli. Die Vorzeichen standen vor dem Spiel alles andere als gut und man reiste mit gemischten Gefühlen nach Köln. Aber das was die dort mitgereisten Fans von ihrem Team sahen waren großer Kampfgeist. Von Anfang an spielte die SEG munter mit und konnte in der 10. Minute durch Jan Siering mit 1:0 in Führung gehen. Goalie Sawannia der den verletzten Werth im Tor vertrat machte seine Sache bis zur 14. Minute super als er sich bei einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Spieler den Arm auskugelte und das Eis verlassen musste. Für ihn stand nun Michael Wiese zwischen den Pfosten, der ebenfalls eine super Partie spielte und bei sämtlichen Gegentoren machtlos war. Es gab Chancen auf beiden Seiten, allerdings konnten die Realstars bis zur Drittelpause zwei Überzahlsituationen zur 2:1 Führung nutzen.
Im zweiten Drittel verschlief man die ersten zehn Minuten komplett und lag folgerichtig mit 6:1 hinten, aber wer gedacht hatte die Jungs um Coach Höcker würden sich ihrem Schicksal ergeben, sah sich getäuscht. Jan Buschmann verkürzte in der 31. Minute auf 2:6 und man hätte das Ergebnis bis zur Drittelpause durchaus noch knapper gestalten können, aber man ließ beste Einschussmöglichkeiten aus und scheiterte entweder am Torgestänge oder am gegnerischen Goalie.
Im dritten Drittel waren es dann die Indianer die entschlossener aus der Kabine kamen und durch einen schönen Konter, den Jan Siering abschloss, den Anschluss zum 3:6 machten. In der Folgezeit waren die Indianer auch weiterhin am Drücker, aber man ließ wie schon im zweiten Drittel beste Einschussmöglichkeiten aus und so kam es wie es kommen musste. Die Realstars erkämpften sich in Unterzahl die Scheibe an der eigenen blauen Linie und bauten die Führung auf 7:3 aus. Sicherlich die Vorentscheidung in diesem Spiel. Man konnte zwar in der 53. Minute noch einmal das Ergebnis auf 4:8 verkürzen, durch Sebastian Sprenger, aber den Schlusspunkt setzten die Kölner Vorstädter mit dem Treffer zum 4:9.
Fazit: Sicherlich fiel die Niederlage um 2 bis 3 Tore zu hoch aus, aber der kämpfersiche Einsatz der stark dezimierten Truppe stimmte an diesem Abend und somit konnte man nach dem Spiel ruhig erhobenen Hauptes vom Eis gehen.
