U20 der Soester EG muss sich gegen Neuwied knapp geschlagen geben

  • Wir haben die ersten 2 Minuten verpennt“, so Trainer Jan Buschmann, der im Großen und Ganzen mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war.

    Mit einem deutlich breiteren Kader als am letzten Spieltag ging es am Sonntag gegen die Bären aus Neuwied.


    Allen guten Vorsätzen zum Trotz verpennte die SEG gleich ihren ersten Wechsel und ließ die zwei spielstärksten Akteure im eigenen Drittel gewähren.

    So dauert es ganze 34 Sekunden bis zum ersten Tor. In Minute 3 musste Cedric Kroll ein zweites Mal hinter sich greifen. Kroll, der nach einer Verletzung zurück ins Team gekommen war, erwies sich an diesem Abend als sicher Rückhalt und konnte so das eine oder andere Mal Applaus von den knapp 80 Zuschauern ernten.

    Im Anschluss steigerten sich alle drei Reihen und lieferten sich mit Neuwied einen offenen Schlagabtausch.

    „Zeitweise waren wir die bessere Mannschaft, aber haben leider die Tore nicht gemacht“, so Buschmann.


    Nach einer deutlichen Ansprache kamen die jungen Bördeindianer besser aus der Kabine. In der 22. Minute gelang Andi Brüser auf Zuspiel das lang ersehnte Tor in Überzahl.

    In der 26. Minute stellte Neuwied jedoch den alten Abstand wieder her.


    „Wir mussten im letzten Drittel auf zwei Reihen umstellen, um etwas mehr Druck aufs gegnerische Tor zu bekommen“, sagte Buschmann. „Das ist immer eine schwierige Entscheidung für mich als Trainer, da ich gerne alle meine Jungs und Mädels spielen lassen will.“


    Die Umstellung zeigte direkt Wirkung, sodass Nils Fleischer im Zusammenspiel mit Brüser und Höcker der Anschlusstreffer gelang.

    In Minute 49 war es dann Leon Glomb, der mit einem Schlagschuss von der blauen Linie den Ausgleich schaffte.


    Leider schaffte es die SEG nicht den Siegtreffer zu erzielen, sondern ließ in der 59. Minute die erneute Führung der Gäste zu. Mit einem satten Schuss in den Winkel entschied Leon Losing (5) so die Partie für Neuwied.


    Durch eine Strafe geriet die SEG die letzte Minute auch noch in Unterzahl.

    Das rausnehmen des Goalies für einen 5. Feldspieler hatte leider keine Wirkung.


    Neuwied erzielte sogar noch das 3-5 per „empty net“.


    „Heute war einfach mehr drin. Wir müssen konzentrierter agieren und an unserem Torabschluss arbeiten. Ich bin trotzdem mit meiner Mannschaft zufrieden und wir

    haben noch eine lange Saison vor uns“,

    Buschmann weiter.


    Mit Dinslaken steht am nächsten Wochenende ein richtig schwerer Gegner auf dem Zettel.