Beiträge von Stephan

    Frauen NRW-Liga 26.03.2014/19.45h - Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - ESC Moskitos Essen 4:6 (1:1, 2:3, 1:2)


    Damen der Soester EG nutzen beim 4:6 gegen Essen zu wenig ihrer Chancen. Vorerst letzter Auftritt einer Frauenmannschaft am Eishockeystandort Soest


    Zu ungewohnter Stunde traten am Mittwochabend um 19.45 Uhr im letzten Meisterschaftsspiel dieser Saison die heimischen SEG-Bördeindianerinnen gegen die Moskitos aus Essen an. Im Nachhinein betrachtet gewann die Mannschaft, die weniger Fehler machte und ihre Chancen besser ausnutzte das Spiel. Mag sein, dass es an der zum Teil noch großen Unerfahrenheit der jungen SEG-Damen liegt, aber der höhere Altersdurchschnitt des Gegners und der damit verbundene Erfahrungsvorsprung war nicht allein ausschlaggebend für die 4:6-Niederlage. Die Bördeindianerinnen waren keinesfalls das schwächere Team, nur ließ man wie schon in den Spielen zuvor derart viele Chancen aus und machte kleine Fehler in der Defensive die sich rächen sollten, so dass man sich nicht wundern muss, wenn man im Schlussabschnitt eine augenscheinlich ausgeglichene Partie doch noch verliert. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass bis auf 2 Ausfälle alle anderen 21 spielberechtigten Damen der Soester EG beim ihrem letzten Auftritt anwesend waren und auch alle durchweg zum Einsatz kamen. Im Fernduell mit Darmstadt wollte man am letzten Spieltag mit mindestens einem erzielten Punkt zudem auch noch die rote Laterne an die Rheinhessinnen abgeben


    Zum Spiel: im 1. Spielabschnitt wollten sich beide Teams wohl erst einmal vorsichtig abtasteten, was direkt mit dem ersten SEG-Angriff hinfällig war. Denn bereits nach 29 Sekunden versenkte Inka Schlüter nach Vorlage von Lea Schymkowitz das Spielgerät im Gästegehäuse. Damit war taktisches Geplänkel sehr früh hinfällig und man lieferte sich fortan ein Duell mit offenem Visier und Chancen auf beiden Seiten. Hochkonzentriert wurden auf beiden Seiten die Deckungsaufgaben erledigt, kam doch mal eine Spielerin zum Abschluss war aber bei den gut aufgelegten Torhütern Phyllis Weiß(SEG) und Marina Schelewski(Essen) dann Endstation. Wie so oft schon in dieser Saison ließen die Bördeindianerinnen zu viele der zahlreichen Gelegenheiten in dieser Phase fast sträflich liegen, was sich dann mit dem späten Ausgleich durch Annika Becker in der 17. Spielminute aufgrund einer Unaufmerksamkeit rächen sollte. So wurden bei unentschiedenem, aber aufgrund der ausgeglichenen Spielanteile auch leistungsgerechten Spielstand erstmals die Seiten gewechselt.


    Im Mittelabschnitt kamen die Soester Damen nach einer kurzen Kabinenansprache von Coach Olli Kapitza wieder höchst motiviert und konzentriert aufs Eis zurück. Diesmal wollte man in der Verteidigung über die gesamte Distanz des Drittels aufmerksam arbeiten und den Druck auf das Essener Tor Stück für Stück erhöhen. Früh aber ging Essen durch das starkaufspielende Sturmduo Lina Meder und Annika Becker erstmals in Führung(24.). Die SEG-Damen überwanden den Rückschlag prompt und antworteten nur 2 Minuten später mit dem 2:2(26.) durch Lea Schymkowitz auf Zuspiel von Inka Schlüter und Anita Wache. In der 30. Spielminute wechselte dann absprachegemäß SEG-Schülertorhüterin Maren Linnhoff ins Soester Gehäuse und stand in ihrer Leistung Vorgängerin Phyllis Weiß in nichts nach. Direkt vor diesem Wechsel war es erneut Lina Meder bedient von Annika Becker die ihre Farben wieder in Front brachte, doch 55 Sekunden vor Drittelende, sogar in eigener Unterzahl, nahm Inka Schlüter einen Pass von Lea Schymkowitz auf und schloss ihr Solo mit dem vielumjubelten erneuten Ausgleich zum 3:3 ab. Alles war gedanklich wohl schon auf den 2. Pausentee eingestellt, als man wohl noch im Hochgefühl des Ausgleichs in Unterzahl mit 3 Mann vorcheckte und damit wieder besagte Lina Meder quasi einlud und diese 21 Sekunden vor der Sirene auf Vorlage von wiederum Annika Becker Essen zum 3. Male ihr Team mit dem 3:4 in Führung brachte.


    Die Devise für das Schlussdrittel konnte nun nur heißen, Angriffsdruck erhöhen, auf Konter aufpassen und möglichst alles daran zu setzen erneut auszugleichen bzw. das Spiel noch vollends zu drehen, denn die Heimmannschaft wollte natürlich unbedingt die Punkte zuhause behalten, um nicht zuletzt auch im Fernduell um den Tabellenplatz 6 noch an Darmstadt vorbeizuziehen. Die Partie wogte zunächst hin und her, aber weder konnte Essen die Führung weiter ausbauen, noch konnte die SEG den Ausgleich erzwingen. So dauerte es bis zur 50. Spielminute als Anita Wache die gute Vorarbeit von Lea Schymkowitz und Inka Schlüter eiskalt zum erneuten Ausgleich zum 4:4 verwandelte. 10 Minuten Restspielzeit blieben noch zu diesem Zeitpunkt und man war damit gar in der Tabelle für den Moment wieder an Darmstadt vorbeigezogen. Allerdings brachte bereits nur 2 Minuten später eine erneute Unaufmerksamkeit in der Defensive und ein unübersichtliches Gewühl im eigenen Torraum dann durch Alexia Papas Essen das 4:5(52.). Die Vorentscheidung war wie man dann später feststellen musste damit gefallen und die Bördeindianerinnen vermochten trotz weiterer Großchancen in der Kürze der Zeit auch keine Ergebnisverbesserung mehr. Schlimmer noch, Essen deckelte den Sieg mit dem 4:6(59.) durch Laura Stevens. In den Schlussminuten der insgesamt sehr fairen Begegnung verletzten sich noch zu allem Übel 2 Gästespielerinnen ohne Fremdeinwirkung schwer, zu dessen rascher Genesung die gesamte SEG-Familie die besten Wünsche übermittelt.


    Fazit: ein insgesamt toller Abschied der Frauen, denen kämpferisch wie gewohnt nichts vorzuwerfen war. Einzig das bekannte Manko in Sachen Chancenverwertung kam wieder zum Tragen, was aber auch ein Anreiz für die Zukunft sein sollte, um individuell an dieser Schwäche zu arbeiten. Emotionale Momente zum Schluss: Trainer Oliver Kapitza und Mannschaftsführer Stephan Breiding bedankten sich im Anschluss des Spiels einzeln bei jeder Spielerin und den anwesenden Vereinsverantwortlichen für die sehr positive Zusammenarbeit über die letzten 3 Jahre hinweg ausdrücklich. Eine sehr deutliche Aufwärtsentwicklung in der Damen-Mannschaft, als aber auch in allen Abteilungen im Gesamtverein Soester EG ist in den letzten 36 Monaten deutlich festzustellen. Aufgrund der Neustrukturierung im SEG-Nachwuchs und des Wunsches nach sportlicher Veränderung der Teamverantwortlichen, Trainer Oliver Kapitza und Teamleiter Stephan Breiding, schließt sich nach dem letzten Meisterschaftsspiel nun das Kapitel Dameneishockey am Standort Soest. Künftig wird bis auf weiteres keine Frauenmannschaft mehr am Spielbetrieb des LEV-NRW teilnehmen. Wie und wo die weitergehenden Karrieren der nun scheidenden Damenmannschafts-Mitglieder und der Verantwortlichen weitergehen, wird die nahe Zukunft zeigen.


    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - ESC Moskitos Essen 4:6(1:1,2:3,1:2)
    Strafminuten: SEG: 14 - ESCME: 6 / SR: Silvia Schneegans, Denis Buchwitz / Zuschauer: 35
    Tore: 1:0(1.) Schlüter(Schymkowitz), 1:1(17.) A. Becker(Papas, J. Becker), 1:2(24.) Meder(A. Becker), 2:2(26.) Schymkowitz(Schlüter, Wache), 2:3(30.)Meder(A. Becker), 3:3(40.) Schlüter(Schymkowitz), 3:4(40.)Meder(A. Becker), 4:4(50.) Wache(Schymkowitz, Schlüter), 4:5(52.) Papas(Meder, A. Becker), 4:6(59.) Stevens(A. Becker)


    SEG:
    Tor: Phyllis Weiß(1.-30.), Maren Linnhoff(30.-60.)
    Verteidigung: Tanja Müller, Steffi Kröger, Sarah Klein, Janina Meurer, Anita Wache(1/1), Kathi Duda
    Sturm: Christin Conrad, Charlotte Schwarz, Julia Geschwind, Inka Schlüter(2/2), Rebecca Langenhorst, Simone Klug, Laura Brucki, Lea Schymkowitz(1/3), Janis Müller, Virginia Weiß, Akiko Utsumi, Daniela Reetz, Tanja Krein
    Es fehlten: Kyra Danne, Evi Malinowski

    Frauen NRW-Liga 15.03.2014/11.00h
    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - ESC Darmstadt 3:1(0:0,2:1,1:0)


    Damen der Soester EG lassen beim 3:1-Erfolg über Darmstadt zu viele Chancen aus
    Sprung auf Platz 6 der Frauen NRW-Liga wegen zu geringer Trefferquote verpasst


    Am vorletzten Spieltag der laufenden Saison in der Frauen NRW-Liga wurde das Damenteam der Soester EG durch eine gute Gesamtleistung mit 2 weiteren erkämpften Punkten für das 3:1 gegen Darmstadt belohnt. Die große Chance aber mit einem Heimsieg auf Rang 6 der Tabelle vorzurücken und damit am direkten Konkurrenten vorbeizuziehen wurde jedoch leider aufgrund einer erneut zu geringen Chancenverwertung ausgelassen. Denn nach dem 1:6 im Hinspiel hätte für den besseren direkten Vergleich nur ein Sieg mit mehr als 5 Toren Differenz geholfen. Insgesamt aber überzeugte das Team die heimischen Zuschauer dank des engagierten Auftritts und war froh, dass der hohe Aufwand der letzten Wochen endlich einmal wieder Früchte trug. Der SEG fehlten personell durch kurzfristige Absagen von Brucki, Linnhoff, Danne, Langenhorst, Utsumi und Reetz dabei sogar noch insgesamt 6 Spielerinnen. Darmstadt reiste wie schon in den letzten Auswärtsspielen zuletzt aufgrund vieler Verletzungen erneut nur mit einer Kaderstärke von Spielerinnen(1+9) an.


    Zum Spiel: aufgrund des personellen Übergewichtes von 14 zu 9 Feldspielerinnen gegenüber den Gästen, hatte man sich für das 1. Drittel vorgenommen, mit kompletten 3 Blöcken und schnellen Wechseln aggressiv und druckvoll zu agieren. Irgendwie allerdings stand man sich in den entscheidenden Szenen häufig selbst im Weg und vermochte so eine relativ hohe Anzahl von Torchancen nicht in Zählbares umzuwandeln. Man vermochte es nicht druckvolle Angriffe zu fahren und bekam dabei sogar bei vereinzelten Kontern Probleme das eigene Tor stabil zu sichern. Auffällig war dabei zumeist die nimmermüde Gästespielerin Sandra Walter, gegen die SEG-Torfrau Phyllis Weiß ein ums andere Mal ihr ganze Können aufbieten musste, um Schlimmeres zu verhindern. Unter anderem stand sogar bei einem satten Fernschuss Walters auch der Pfosten auf Seiten der Soester EG zur Hilfe. Auf der gegenüberliegenden Seite stand Darmstadts gut aufgelegte Torhüterin Sarah Karimnia oft im Mittelpunkt und so blieb es folgerichtig beim zu diesem Zeitpunkt gerechten Pausenstand von 0:0.


    Im Mittelabschnitt kamen die Bördeindianerinnen nach einer deutlichen Kabinenansprache von Coach Olli Kapitza in Sachen effizientem Offensivspiel wieder voller guter Vorhaben aufs Eis zurück. Doch mit dem ersten Gästeangriff ging der Schuss nach hinten los, als die bereits erwähnte Sandra Walter einen Sololauf durch die SEG-Abwehr mit dem 0:1(22.) abschloss. Dies schien nun der endgültige Weckruf zu sein, denn keine 120 Sekunden später krönte Youngster Janis Müller auf Vorarbeit von Anita Wache und Lea Schymkowitz ihre gute Leistung mit ihrem ersten Treffer überhaupt im Damenaltersbereich mit dem hochverdienten 1:1(24.) Nun wurde das Angriffsspiel der Bördeindianerinnen immer druckvoller und nach Vorlage der unermüdlich ackernden Inka Schlüter, erzwang Kapitänin Julia Geschwind mit einer reaktionsschnellen Direktabnahme zum 2:1(27.) die längst fällige Führung für das Heimteam. Weitere gute Chancen boten sich dann den überlegenen Damen der SEG, doch machte sich in dieser Phase die wohl mittlerweile fast chronisch schwache Abschlussquote erneut bemerkbar. Aber man hatte ja noch ein ganzes Drittel lang Zeit, um die Partie und das Resultat noch wesentlich deutlicher zu eigenen Gunsten zu gestalten, als zum zweiten Mal die Seiten gewechselt wurden.


    Also hieß die Devise für das Schlussdrittel Vollgas in Richtung Darmstädter Tor, allerdings unter steter Aufmerksamkeit in der Defensive, da man ja lediglich mit einem Treffer in Führung lag. Der Trainer hatte nun auf 2 Blöcke umgestellt und fortan kam man wie bereits vor Spielbeginn angedacht jetzt auch den Vorgaben gründlich nach. Das weiter vorhandene Chancenübergewicht aber zahlte sich leider immer noch nicht aus. Alles blieb wie gehabt: hinten hielt die Abwehr dicht, doch vorne vergab man zahlreiche Möglichkeiten den Vorsprung zu erhöhen. Die Gäste setzten dann 2 Minuten vor Spielende alles auf eine Karte, als auf jeder Seite jeweils eine Spielerin auf der Strafbank saß und nahmen ihre Torfrau zu Gunsten einer weiteren Feldspielerin vom Eis. Dann gelang es der SEG sich die Scheibe im eigenen Drittel zu erobern und der erste Versuch ins verwaiste Gästetor einzunetzen scheiterte noch. Als man sich erneut in der Defensive das Spielgerät sicherte, war es Charlotte Schwarz die mit gutem Auge und einem Klassezuspiel Lea Schymkowitz auf die Reise schickte und diese hatte keine Mühe dann mit dem 3:1(59.) endgültig den Sieg für die Bördeindianerinnen sicher zu stellen.


    Fazit: die unerfahrene junge Mannschaft hat nach den zuletzt schon guten Auftritten endlich wieder einen Sieg einfahren können. "Ich freue mich für die Mädels, die sich selbst verdientermaßen belohnt haben für ihre Arbeit der letzten Wochen und Monate. Zum Spiel selbst bleibt zu sagen, dass ich mir ein wesentlich deutlicheres Endergebnis gewünscht hätte um in der Tabelle noch zu klettern. Mein Lob geht heute speziell an die Jüngste und an die Älteste des Teams. Janis Müller(14) hat heute ihr 1. Tor für die SEG-Damen erzielt und ist somit die jüngste Torschützin in der Geschichte der SEG. Und Tanja Krein(49) feierte als Quereinsteigerin vom Eisschnelllauf kommend mit einer sehr ordentlichen Leistung heute ihr Debüt für die SEG. Die Mischung und damit die Stimmung untereinander innerhalb unseres Teams passen 100%" so Mannschaftsführer Stephan Breiding nach Spielende. Trainer Oliver Kapitza meinte zum Spiel: "Heute will und kann ich meiner Mannschaft insgesamt keine großen Vorwürfe machen, lediglich die Chancenauswertung war erneut mangelhaft und von der Laufbereitschaft und dem kämpferischen Einsatzwille her haben wir auch nicht alles gegeben. Der Druck auf den Gegner war mir nicht hoch genug, trotz der vielen Chancen. Allerdings haben wir es ja auch verpasst, dieses Übergewicht an Torgelegenheiten zu nutzen und einige der zahlreichen Chancen auch in Tore umzuwandeln. Gegen eine personell zahlenmäßig unterlegene Mannschaft muss man um so mehr laufen, um die Oberhand zu gewinnen. Glückwunsch auch zum starken Auftritt der Gäste, die uns mit stets sehr fairen Mitteln trotz einer Rumpftruppe heute sehr lange das Leben schwer gemacht haben." Das nächste und zugleich letzte Saisonspiel tragen die SEG-Damen dann zu Hause am übernächsten Mittwoch, den 26.03.2014 um 19.45 Uhr im Eissportzentrum Möhnesee gegen die ESC Moskitos Essen aus.


    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - ESC Darmstadt 3:1(0:0,2:1,1:0)
    Strafen: SEG: 14 - ESCD: 4 / SR: Michael Cmok, Carsten Utner / Zuschauer: 25
    Tore: 0:1(22.) Sandra Walter(-), 1:1(24.) Janis Müller(Anita Wache/Lea Schymkowitz), 2:1(27.) Julia Geschwind(Inka Schlüter), 3:1(59.) Lea Schymkowitz(Charlotte Schwarz/Inka Schlüter)


    SEG:
    Tor: Phyllis Weiß
    Verteidigung: Tanja Müller, Steffi Kröger, Sarah Klein, Janina Meurer, Anita Wache(0/1), Kathi Duda
    Sturm: Christin Conrad, Charlotte Schwarz(0/1), Julia Geschwind(1/0), Inka Schlüter(0/2), Lea Schymkowitz(1/1), Janis Müller(1/0), Virginia Weiß, Tanja Krein

    Frauen NRW-Liga 22.02.2014/10.10h
    DSC Krefeld 1997 e.V. "Crazy Cows" - Soester EG "Die Bördeindianerinnen" 3:1(1:0,0:1,2:0)


    Damen der Soester EG nutzen beim 1:3 in Krefeld ihre Chancen nicht
    Inka Schlüters Unterzahltor reicht nicht zum Punktgewinn für die SEG


    Früh am Morgen machte man sich auf den Weg in die altehrwürdige Krefelder Rheinlandhalle. Im letzten Auswärtsspiel und insgesamt drittletzten Saisonspiel der SEG-Damen musste man eine eigentlich völlig unnötige Niederlage hinnehmen. Im Nachhinein betrachtet gewann die Mannschaft, die weniger Fehler machte und ihre Chancen besser ausnutzte das Spiel. Mag sein, dass es an der zum Teil noch großen Unerfahrenheit der jungen Bördeindianerinnen liegt, aber der höhere Altersdurchschnitt des Gegners und der damit verbundene Erfahrungsvorsprung war nicht allein ausschlaggebend für die 1:3-Niederlage am Samstagmorgen in Krefeld. Die Bördeindianerinnen waren keinesfalls das schwächere Team, nur ließ man derart viele Chancen aus und machte einfachste Dinge wiederholt verkehrt, so dass man sich nicht wundern muss, wenn man im Schlussabschnitt eine augenscheinlich ausgeglichene Partie verliert.


    Zum Spiel: im 1. Spielabschnitt tasteten sich beide Teams zunächst ein wenig ab, ehe die Partie Fahrt aufnahm. Trotz eines erwarteten kleinen Chancenübergewichtes der Gastgeber blieben die SEG-Damen stets mit Kontern gefährlich, legten aber den Schwerpunkt zu sehr auf ihre Defensivarbeit. Nach dann verteiltem Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten wollte das Spielgerät einfach nicht ins Gehäuse der beiden gutaufgelegten Torhüterinnen Phyllis Weiß(Soest) und Jasmin Wagner(Krefeld). Erst als alle Beteiligten sich wohl gedanklich bereits auf die anstehende 1. Pause nach einem torlosen Auftaktdrittel einrichteten, klingelte es 30 Sekunden vor der Pausensirene dann doch im Soester Kasten. Krefelds Torjägerin Chantal Gaudian wurde mustergültig von Lisza Fink und Cirsten Groth bedient, als die SEG anscheinend komplett die Orientierung verlor und die torgefährliche Angreiferin ließ sich nicht zweimal bitten. So ging man seitens der Bördeindianerinnen vollkommen unnütz mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.


    Im Mittelabschnitt kamen die Soester Damen nach einer sehr deutlichen Kabinenansprache von Coach Olli Kapitza wieder höchst motiviert und konzentriert aufs Eis zurück. Diesmal wurde in der Verteidigung über die gesamte Distanz des Drittels aufmerksam gearbeitet und der Druck auf das Krefelder Tor Stück für Stück erhöht. Auch Krefeld blieb stets gefährlich mit schnell vorgetragenen Angriffen, vermochte aber keinen zählbaren Erfolg zu verbuchen. Durch einen blitzsauberen Alleingang bei eigener Unterzahl mitten durch die Abwehr der Gastgeber hindurch vorgetragen, erzielte Inka Schlüter dann das verdiente 1:1(30.). Unmittelbar nach diesem Treffer wurde seitens der SEG absprachegemäß der Torhüter gewechselt und Laura Brucki löste Phyllis Weiß ab. Weitere beste Torchancen, oft in Überzahl, konnten nicht genutzt werden. Zu schnell verlor man dabei die Scheibe im Powerplay, statt ruhig zu kombinieren. So wurden dann auch mit einem Unentschieden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.


    Die Devise für das Schlussdrittel hieß nun eigenen Chancen kreieren und in der Deckung hellwach bleiben. Wütende Angriffswellen der Krefelder Crazy Cows rollten erwartungsgemäß nun auf das SEG-Gehäuse zu, denn die Heimmannschaft wollte natürlich unbedingt die Punkte zuhause behalten. Mit einem der ersten vorgetragenen Sturmläufe überhaupt erzählte Krefelds Kapitänin Cirsten Groth aus Soester Sicht aufgrund Unaufmerksamkeiten auch viel zu einfach das frühe 2:1(41.). Wieder auf den erneuten Ausgleich hinarbeitend bemühten sich die Bördeindianerinnen zwar unter hohem Aufwand, ließen aber weiterhin beste Chancen liegen. Völlig indiskutabel ließ man dabei sogar eine 5:3-Überzahl ungenutzt verstreichen, als man statt untereinander durchzuspielen bis sich die beste Schussmöglichkeit anbietet, den Scheibenbesitz durch Fernschüsse und tiefe Pässe ohne nachzusetzen immer direkt wieder hergab. Folgerichtig rächte sich das Auslasen der SEG-Torchancen und die sich nun häufenden eigenen Strafzeiten, als Krefelds Christin Heinrich in der 51. Spielminute erneut Chantal Gaudian direkt vor dem Tor anspielte und diese in Überzahl ihren 2. Treffer aus der Nahdistanz markierte. Die Vorentscheidung war gefallen und die Bördeindianerinnen vermochten trotz weiterer Großchancen auch keine Ergebniskorrektur mehr bis zum Spielende.


    Fazit: die unerfahrene junge Mannschaft zahlte diesmal ordentlich Lehrgeld. Trainer Oliver Kapitza zum Spiel: "Schade, dass sich die junge Truppe um Leitwolf Inka Schlüter hier keine Punkte sichern konnte. Insgesamt kann ich mit meiner Mannschaft vom kämpferischen Einsatzwille und der Laufbereitschaft her nichts vorwerfen. Hier war heute mehr drin, aber taktisch und spieltechnisch haben wir zu viele einfache Dinge die längst automatisiert ein sollten vollkommen falsch gemacht. In den nächsten Trainingseinheiten wird daran hart gearbeitet werden" Die letzten beiden Partien dieser Spielzeit tragen die SEG-Damen dann im heimischen Eissportzentrum am Möhnesee aus. Zunächst kommt es am Samstag, 15.03.2013 um 11.00 Uhr zum Aufeinandertreffen mit den Damen des ESC Darmstadt, ehe dann am Mittwoch, 26.03.2014 um 19.45 Uhr zum Abschluss noch die ESC Moskitos Essen zu Gast sein werden.


    DSC Krefeld 1997 e.V. "Crazy Cows" - Soester EG "Die Bördeindianerinnen" 3:1(1:0,0:1,2:0)
    Strafminuten: DSCK: 10 - SEG: 8 / SR: Michaela Kuriata, Fabian Dimmers / Zuschauer: 36
    Tore: 1:0(20.) Gaudian(Fink, Groth), 1:1(30.) Schlüter, 2:1(41.) Groth, 3:1(51.) Gaudian(Heinrich)


    SEG:
    Tor: Phyllis Weiß(1.-30.)Laura Brucki(30.-60.)
    Verteidigung: Steffi Kröger, Sarah Klein, Anita Wache, Kathi Duda
    Sturm: Tanja Müller, Christin Conrad, Charlotte Schwarz, Julia Geschwind, Inka Schlüter(1/-), Rebecca Langenhorst, Lea Schymkowitz, Virginia Weiß, Akiko Utsumi

    Frauen NRW-Liga 08.02.2014/11.00h
    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - Cologne Brownies 1b 1:4(0:2,0:1,1:1)


    Damen der SEG beim 1:4 gegen Köln erneut mit engagiertem Aufritt - 6 Ausfälle
    Team kämpferisch auf Augenhöhe mit Zweitliga-Reserve - Sarah Kleins 1. Pflichtspieltor


    Am 9. Spieltag der laufenden Saison in der Frauen NRW-Liga konnte sich das Damenteam der Soester EG mit einer guten Gesamtleistung leider nicht mit weiteren Punkten belohnen. Die erneuten - diesmal insgesamt 6(Kröger, Schlüter, Langenhorst, Guntermann, Utsumi, Reetz) - personellen Ausfälle waren einfach zu viel für die noch jungen Bördeindianerinnen. Vor allem das Fehlen von Leistungsträgerinnen wie Inka Schlüter und Steffi Kröger macht sich bemerkbar und schränkt die Möglichkeiten ein. Insgesamt aber überzeugte das Team die heimischen Zuschauer dank des engagierten Auftritts auch in diesem Spiel wieder und war selbst gegen die hoch favorisierten Kölnerinnen nicht chancenlos.


    Zum Spiel: aufgrund des zuvor absehbaren Chancenübergewichtes der mit 5 Zweitligaspielerinnen(eingeplant waren sogar derer 7) angetretenen Gäste, hatte man sich für das 1. Drittel vorgenommen, taktisch defensiv ausgerichtet zu agieren und den einen oder anderen eigenen Konter zu setzen. Im Großen und Ganzen setzte die junge Truppe von Coach Oliver Kapitza diese Vorhaben auch prima um, war allerdings gleich zu Beginn einmal unaufmerksam. Als die Scheibe nach einem zunächst von der erneut gut aufgelegten Torhüterin Phyllis Weiß abgewehrten Schuss in unübersichtlicher Position im Torraum lag, reagierte die Kölner Stürmerin Carmen Illenseer gedankenschnell als Erste und schob den Puck zur 1:0-Gästeführung über die Torlinie. Auch in der 7. Spielminute vernachlässigte man einmal kurz die Zuordnung in der Slot-Zone und Julia Ohligschläger bedankte sich nach feinem Zuspiel von der stark aufspielenden Celine Belo für diesen Freiraum mit dem 0:2. Bis zum ersten Pausentee dann hielt man die Verteidigung geschlossen und konnte vereinzelt eigene Angriffe vortragen, mit denen man die Zweitligatorfrau Vanessa Decker aber nicht überwinden konnte.


    Im Mittelabschnitt kamen die Bördeindianerinnen nach einer ruhigen analytischen Kabinenansprache des Trainers wieder höchst motiviert und konzentriert aufs Eis zurück. Man kam nun wie vor Spielbeginn angedacht jetzt auch den Vorgaben gründlicher nach. Das Chancenübergewicht aber blieb erwartungsgemäß bei den spielerisch in der Offensive überlegenen Domstädterinnen. Zwar hatte man nun auch selbst vermehrt eigene Chancen den Anschlusstreffer zu erzielen, brachte aber insgesamt noch immer zu wenig Scheiben auf des Gegners Tor. So bestrafte Finja-Laureen Kollorz mit dem 0:3(30.) eine weitere kleine Unachtsamkeit. Absprachegemäß wechselte nun die anschließend ebenfalls stark agierende Laura Brucki ins SEG-Gehäuse. Danach hatten Kapitänin Julia Geschwind, Verteidigerin Tanja Müller, Stürmerin Lea Schymkowitz und Youngster Charlotte Schwarz weitere Einschussmöglichkeiten, konnten diese leider aber nicht im Gästetor unterbringen und es blieb so beim 3-Tore-Rückstand als zum zweiten Mal die Seiten gewechselt wurden.


    Also hieß die Devise für das Schlussdrittel noch einmal konzentrierte Deckungsarbeit, aber auch mehr Risiko in Sachen Offensive in Richtung Kölner Tor. Nun wurde druckvoller agiert und vermehrt Schüsse auf die mittlerweile eingewechselte Sabrina Modrak abgegeben. Köln antwortete immer wieder mit gefährlichen Angriffen, als sogar ein paar Mal Stürmerinnen alleine vor SEG-Keeperin Laura Brucki auftauchten. Hinten hielt nun aber die Abwehr dicht, und vorne bemühte man sich weiter um den Anschluss. Endlich und leider viel zu spät im Spielverlauf verwertete dann die diesmal als Stürmerin eingesetzte Sarah Klein eine gute Vorlage von Tanja Müller und belohnte sich und ihr Team für einen couragierten Auftritt mit ihrem ersten Pflichtspieltor und dem verdienten Anschlusstreffer zum 1:3(58.).
    Alles auf eine Karte setzend hoffte man nun den Kölnerinnen in den letzten beiden Spielminuten noch weitere Tore einschenken zu können, allerdings lief man nur 38 Sekunden nach dem eigenen Erfolg unglücklich in einen Konter den erneut Julia Ohligschläger mit der endgültigen Entscheidung zum 1:4-Endstand besiegelte.


    Fazit: die noch immer recht unerfahrene junge Mannschaft hat nach den Unkonzentriertheiten in den Anfangsminuten die Partie über die restliche Spielzeit recht ausgeglichen gestaltet. "Wir können den Mädels von da an eigentliche keine Vorwürfe machen, dass sie nicht alles versucht hätten. Aber die manchmal unkonzentrierte Vorstellung der ersten Minuten hat sie in diese Lage gebracht, einem Rückstand hinterher zu laufen. Auch nach dem späten 1:3 hätten wir noch Möglichkeiten gehabt, z.B. mit der Herausnahme der Torhüterin, aber der Konter zum 1:4 machte uns dann einen Strich durch die Rechnung" so Trainer Oliver Kapitza nach Spielende. Mannschaftsführer Stephan Breiding meinte zum Spiel: "Heute hat unser phasenweise schlechtes 1. Drittel vorzeitig den Spielausgang zu Gunsten der Gäste entschieden. Von der läuferischen Vorstellung und dem kämpferischen Einsatzwille her waren wir sicher auf Augenhöhe mit den favorisierten Gästen. Glückwunsch zum Sieg, Köln hat insgesamt sehr routiniert gespielt. Persönlich freue ich mich sehr für unser Soester Eigengewächs Sarah Klein, die eine sehr positive Entwicklung in den vergangenen Jahren genommen hat und sich nun mit ihrem 1. Pflichtspieltor für ihren Trainingsfleiß und ihren sportlichen Ehrgeiz belohnt hat". Das nächste Spiel tragen die SEG-Damen nun am Samstag, den 22.01.2014 dann vormittags um 10.10 Uhr in der altehrwürdigen Rheinlandhalle beim DSC Krefeld 1997 aus.


    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - Cologne Brownies 1b 1:4(0:2,0:1,1:1)
    Strafminuten: SEG: 4 - CB 1b: 2 / SR: Svenja Strohmenger, Simon Feske/ Zuschauer: 25
    Tore: 0:1(2.) Carmen Illenseer(Julia Ohligschläger, Fenja-Laureen Kollorz), 0:2(7.) Julia Ohligschläger(Celina Belo), 0:3(30.) Finja-Laureen Kollorz(Lea Elena Stuhlmann, 1:3(58.) Sarah Klein(Tanja Müller), 1:4(59.) Julia Ohligschläger(Carmen Illenseer, Lea Elena Stuhlmann)


    SEG:
    Tor: Phyllis Weiß(1.-30.), Laura Brucki(31.-60.),
    Verteidigung: Tanja Müller(0/1), Janina Meurer, Anita Wache, Kathi Duda
    Sturm: Christin Conrad, Kyra Danne, Charlotte Schwarz, Julia Geschwind, Sarah Klein(1/0), Lea Schymkowitz, Jannis Müller, Virginia Weiß

    Frauen NRW-Liga 12.01.2014/15.15h
    Cologne Brownies 1b - Soester EG Bördeindianerinnen 8:5(3:2,2:0,3:3)


    Damen der Soester EG müssen sich in Köln spät geschlagen geben
    Bis zur 54. Minute offenes Spiel bei Zweitligareserve in der Domstadt


    Am nun bereits 8. Spieltag der laufenden Saison in der Frauen NRW-Liga stand für die SEG-Damen die Auswärtspartie in Köln bei der 1b-Vertretung des Zweitligisten Cologne Brownies auf dem Spielplan. Trotz der Möglichkeit mit 3 kompletten Blöcken agieren zu können, musste man in der Domstadt wiederum noch auf einige Spielerinnen verzichten. Dazu wurde der frischgebackene Familienvater und etatmäßige Trainer der Bördeindianerinnen Oliver Kapitza auch noch von Teamleiter Stephan Breiding hinter der Bande vertreten. Trotz allen Umständen wurde die Begegnung dann doch bis zur 54.Spielminute, Zwischenstand bis dahin 5:4 für das Heimteam, offen gehalten und mit ein wenig mehr Glück und Geschick hätte man den Favoriten beinahe ins Wanken gebracht. Unbestritten lag zwar das Chancenplus bei den von NRW-Auswahltrainer Rene Nosper betreuten Kölnerinnen, was aufgrund der Tatsache dass 11 der 18 von ihm eingesetzten Spielerinnen bereits zahlreiche Zweitligaeinsätze auf dem Buckel haben aber auch nicht verwunderlich ist. Dennoch wäre aber mit einer minimal höheren Quote bei der Verwertung der eigenen Chancen, am Sonntagnachmittag in der Köln-Arena2 durchaus mehr drin gewesen für die SEG-Ladies. Einer der Garanten für die lange Ausgeglichenheit des Ergebnisses, war die stark agierende SEG-Torhüterin Phyllis Weiß, die in ihrem 1. Spiel von Beginn an den Grundstein dazu legte. Hinzu kam die über den Großteil der Spielzeit ausgezeichnete taktische Umsetzung der Vorgaben aller Mannschaftsteile.


    Zum Spiel: bereits vom Eröffnungsbully weg nutzten die SEG-Damen mit der ersten Chance und mit dem dann wohl schnellsten Tor der Teamgeschichte die Gelegenheit in Führung zu gehen. Sarah Klein bediente Inka Schlüter die unwiderstehlich zum Tor zog und nach nur 7 Sekunden zum 1:0 die Scheibe versenkte. Bis zur 15. Spielminute hatte diese frühe Führung trotz wütender Kölner Angriffe und gelegentlicher Soester Konter dann auch Bestand. Erst dann kamen die Gastgeber mit einem Doppelschlag binnen einer Minute zur ersten eigenen Führung. Doch nur 2 Minuten später(18.) gelang Kapitänin Julia Geschwind nach Vorarbeit von Anita Wache der erneute Ausgleich. Wohl in Zufriedenheit mit diesem Zwischenstand und in Gedanken schon beim Pausentee kassierte man dann durch eine Unachtsamkeit 47 Sekunden vor Drittelende ärgerlicherweise noch das 2:3.


    Dies wurde natürlich in der Pause in Ruhe angesprochen, man nahm sich vor, auch weiterhin taktisch klug das Aufbauspiel der Brownies zu verhindern und wollte die Partie mit eigenen Kontern weiter offen gestalten. Im Mittelabschnitt allerdings stellte Kölns Coach auf 2 Reihen um und versprach sich dadurch die Vorentscheidung durch den klaren Ausbau der Führung herbeizuführen. In dieser Phase behielten die Soester ihre Spielweise mit 3 Blöcken bei und trotzten den Angriffswellen der beiden Kölner Top-Reihen ein ums andere Mal. Dennoch gelang es dem Heimteam durch Treffer in der 27. und 31. Spielminute das Vorhaben umzusetzen und mit dem zwischenzeitlichen 5:2 in die zweite Pause gehen zu können.


    Nach einer ruhigen, aber konkreten Pausenansprache für das Schlussdrittel, entschied man sich dazu nun ebenfalls auf 2 Blöcke umzustellen, um damit evtl. auch seinerseits die Chance zu wahren noch einmal den 3-Tore-Rückstand verkürzen zu können. Diese Idee sollte bestens aufgehen, denn bereits in der 43. Minute verkürzte Dannie Reetz auf 3:5. In der 47. Spielminute dann war es Tanja Müller nach feiner Einzelleistung vorbehalten die SEG mit dem 4:5 wieder auf einen Treffer heran zu bringen. In dieser Phase hatte man dann auch noch mehrere weitere gute Einschussgelegenheiten um den Ausgleich zu erzwingen und die Abwehr der Kölnerinnen wackelte hier gewaltig. Doch wollte das Spielgerät einfach nicht ein weiteres Mal hinter die Torlinie der Brownies und so musste man dann leider per Konter das 6:4(54.) hinnehmen. Im 2-Minuten-Takt folgten weitere zwei Kölner Tore zum 7:4(56.) und 8:4(58.) und das Spiel war entschieden. Zurück auf drei Blöcke umgestellt gelang 21 Sekunden vor Spielende Janina Meurer dann nach Zuspiel von Tanja Müller sogar noch ein weiterer hochverdienter Treffer zum 8:5-Endstand.


    Fazit: die noch unerfahrene junge Mannschaft findet sich immer besser zusammen, eine stete positive Entwicklung ist deutlich sichtbar und ein Indiz dafür, dass sich die gute Trainingsarbeit immer mehr auszahlt. Weitere Punkt-Erfolge sind nur eine Frage der Zeit. Nichts desto trotz bleibt man bei den Bördeindianerinnen auf dem Boden: "Es freut mich ungemein, dass sich die Mädels mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung so exzellent präsentieren konnten. Aber wir wissen auch, dass wir hier in Köln immer nur als Außenseiter in ein Ligaspiel gehen. Diese Rolle nehmen wir gerne an, werden aber versuchen den Gegner im anstehenden Rückspiel erneut mächtig zu ärgern" so Teamleiter und Interimscoach Stephan Breiding nach dem Spiel. Das nächste Spiel tragen die SEG-Damen am Samstag, 08.02.2014 um 11.00 Uhr im heimischen Eissportzentrum am Möhnesee dann wie erwähnt quasi als direktes Rückspiel wiederum gegen die Cologne Brownies 1b aus.


    Cologne Brownies 1b - Soester EG Bördeindianerinnen 8:5(3:2,2:0,3:3)
    Strafen: CB: 6 - SEG: 8 / SR: Max Nitsch, Sascha Küper / Zuschauer: 42
    Tore: 0:1(1.) Schlüter(Klein), 1:1(15.) Brückmann(J. Belo), 2:1(16.) May(Köhler),2:2(18.) Geschwind(Wache), 3:2(20.) Köhler(Ohligschläger, C. Belo), 4:2(27.) Brückmann(Kohoutová), 5:2(31.) May(Brückmann, Ohligschläger), 5:3(43.) Reetz(-), 5:4(47.) T. Müller(-), 6:4(31.) Stuhlmann(-), 7:4(56.) Brückmann(-), 8:4(58.) Ohligschläger(Stuhlmann, May), 8:5(60.) Meurer(T. Müller)


    SEG:
    Tor: Phyllis Weiß(1.-60.), Laura Brucki
    Verteidigung: Steffi Kröger, Tanja Müller, Sarah Klein, Janina Meurer, Anita Wache, Kathi Duda
    Sturm: Christin Conrad, Charlotte Schwarz, Julia Geschwind, Inka Schlüter, Lea Schymkowitz, Janis Müller, Virginia Weiß, Akiko Utsumi, Dannie Reetz

    Frauen NRW-Liga 22.12.2013/19.00h
    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - Ratinger Ice Aliens 1997 2:3(0:2,1:0,1:1)


    Damen der Soester EG lassen zu viele Chancen aus beim 2:3 gegen Ratingen
    Sprung auf Tabellenplatz 3 der Frauen NRW-Liga damit vorerst verpasst


    Am 7. Spieltag der laufenden Saison in der Frauen NRW-Liga konnte sich das Damenteam der Soester EG mit einer guten Gesamtleistung leider nicht mit weiteren Punkten belohnen. Die große Chance mit einem Heimsieg auf Rang 3 der Tabelle vorzurücken wurde aufgrund einer schwachen Anfangsphase und der erneut geringen Chancenwertung ausgelassen. Insgesamt überzeugte das Team die heimischen Zuschauer dank des engagierten Auftritts ab dem Mitteldrittel zwar, war selbst aber am meisten enttäuscht, dass der hohe Aufwand letzten Endes keine Früchte trug.


    Zum Spiel: aufgrund des personellen Übergewichtes von 17 zu 10 Feldspielerinnen gegenüber den Gästen, hatte man sich für das 1. Drittel vorgenommen, mit kompletten 3 Blöcken und schnellen Wechseln aggressiv und druckvoll zu agieren. Dann allerdings war man in den entscheidenden Zweikämpfen stets zu weit von den Gegenspielern entfernt, vermochte es nicht druckvolle Angriffe zu fahren und das eigene Tor stabil zu sichern. So kassierte man folgerichtig zwei Gegentreffer durch Distanzschüsse von Liv Schröder(7.) und Lisa Oehme(12.) zum Pausenstand von 0:2.


    Im Mittelabschnitt kamen die Bördeindianerinnen nach einer sehr lauten und deutlichen Kabinenansprache von Coach Olli Kapitza wieder höchst motiviert und konzentriert aufs Eis zurück. Der Trainer hatte nun auf 2 Blöcke umgestellt und fortan kam man wie bereits vor Spielbeginn angedacht jetzt auch den Vorgaben gründlich nach. Das Chancenübergewicht aber zahlte sich bis auf den längst fälligen und völlig verdienten 1:2-Anschlusstreffer(34.) durch Inka Schlüter auf Vorlage von Kapitänin Julia Geschwind, leider nicht weiter aus. Aber man hatte ja noch ein ganzes Drittel lang Zeit, um die Partie noch zu eigenen Gunsten zu drehen, als zum zweiten Mal die Seitengewechselt wurden.


    Also hieß die Devise für das Schlussdrittel Vollgas in Richtung Ratinger Tor. Doch mitten in die guten Vorsätze hinein, dauerte es lediglich 111 Sekunden, bis die Gäste früh per Konter den alten 2-Tore-Vorsprung durch Inga Hufnagels Treffer auf Lisa Oehmes Zuspiel wieder herstellten. Dann rollte ein Angriff nach dem anderen in Richtung des von Jennifer Bimmermannn gut gehüteten Gehäuses der Ice Aliens, wobei die Gäste zwischendurch immer wieder mit gefährlichen Kontern vor SEG-Keeperin Laura Brucki auftauchten. Hinten hielt nun die Abwehr dicht, vorne vergab man zahlreiche Möglichkeiten den Spielstand zu verkürzen. Endlich dann in der 56. Spielminute gelang Inka Schlüter nach feiner Vorarbeit von Anita Wache und Charlotte Schwarz mit ihrem zweiten Tor an diesem Abend der umjubelte 2:3-Anschlusstreffer. In den verbleibenden Spielminuten - auch unter Herausnahme der Torhüterin kurz vor Spielende - gelang trotz weiter Einschussmöglichkeiten dann leider nicht mehr der wohl verdient gewesene Ausgleichstreffer.


    Fazit: die unerfahrene junge Mannschaft hat nach dem schlechten Anfangsdrittel die Partie über die restlichen 40 Spielminuten recht dominant gestaltet. "Wir können den Mädels von da an eigentliche keine Vorwürfe machen, dass sie nicht alles versucht hätten. Aber die indisponierte Vorstellung der ersten 20 Minuten hat sie in diese Lage gebracht, einem Rückstand hinterher zu laufen. Auch nach dem 1:3 hatten wir noch genug Möglichkeiten die Partie zu drehen, haben uns aber auch durch unnötige dumme Strafzeiten selbst bei der Aufholjagd geschwächt" so Mannschaftsführer Stephan Breiding nach Spielende. Trainer Oliver Kapitza meinte zum Spiel: "Heute hat unser schlechtes 1. Drittel vorzeitig den Spielausgang zu Gunsten der Gäste entschieden. Ab der 21. Spielminute kann ich meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen, lediglich die Chancenauswertung war mangelhaft. Vom läuferischen Einsatz und dem kämpferischen Einsatzwille her haben wir sicher ab dem 2. Drittel klare Vorteile gegenüber den Ratingern gehabt. Der Druck auf den Gegner war in dieser Phase enorm hoch, allerdings haben wir es verpasst, dieses Übergewicht an Torgelegenheiten auch zu nutzen und einige der zahlreichen Chancen auch in Tore umzuwandeln. Glückwunsch zum Sieg an die Gäste. Ratingen hat ähnlich wie wir bei unserem Hinspielsieg mit Glück und Geschick dann die Uhr runter gespielt." Das nächste Spiel tragen die SEG-Damen dann im neuen Jahr am Sonntag, den 12.01.2014 um 15.15 Uhr in der Köln Arena 2 bei den Cologne Brownies 1b aus.


    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - Ratinger Ice Aliens 1997 2:3(0:2,1:0,1:1)
    Strafen: SEG: 12 - RIA: 6 / SR: Mick Dobber, Kay Sedlaczek / Zuschauer: 40
    Tore: 0:1(7.) Liv Schröder, 0:2(12.) Lisa Oehme, 1:2(34.) Inka Schlüter(Julia Geschwind), 1:3(42.) Inga Hufnagel(Lisa Oehme), 2:3(56.) Inka Schlüter(Anita Wache, Charlotte Schwarz)


    SEG:
    Tor: Laura Brucki(1.-60.), Phyllis Weiß
    Verteidigung: Tanja Müller, Steffi Kröger, Sarah Klein, Janina Meurer, Simone Klug, Anita Wache(0/1), Kathi Duda
    Sturm: Christin Conrad, Kyra Danne, Charlotte Schwarz(0/1), Julia Geschwind(0/1), Inka Schlüter(2/0), Rebecca Langenhorst, Lea Schymkowitz, Virginia Weiß, Akiko Utsumi, Dannie Reetz

    Frauen NRW-Liga 11.12.2013/19.30h
    DEC "Devils" Düsseldorf - Soester EG "Die Bördeindianerinnen" 13:1(7:0,2:0,4:1)


    Dezimierte SEG-Damen verschlafen 1. Drittel bei der Torfabrik der Frauen-NRW-Liga
    Top-Aufstiegsfavorit Düsseldorf für die Bördeindianerinnen eine Nummer zu groß


    Am 6. Spieltag der laufenden Saison der Frauen NRW-Liga führte der Terminplan die jungen SEG-Damen zum Auswärtsspiel beim unangefochtenen Tabellenführer und Aufstiegsaspirant DEC Devils nach Düsseldorf. Ein Fazit vorweg: mit dieser Begegnung hat man die Hälfte der Spielzeit absolviert und dabei den Top-Favoriten der Liga bereits zweimal gespielt. So kann man sich nun in den restlichen Partien auf ein wenig ausgeglichenere Duelle mit den anderen Clubs einstellen. Stark ersatzgeschwächt musste man am Mittwoch, den 11.12.13 nach Düsseldorf-Benrath in die Sparkassen-Arena anreisen. So kamen dann zu den zuvor bereits feststehenden Ausfällen von Routinier Inka Schlüter, den Nachwuchsspielerinnen Kyra Danne, Maren Linnhoff, Rebecca Langenhorst und Janis Müller, dem berufsbedingten Fehlen von Lena Guntermann, Iva Frantsova und den Weiß-Zwillingen Phyllis und Virginia, noch kurzfristig krankheitsbedingt die Absagen von Marie Keuthahn und Anita Wache hinzu. Der verbliebene "tapfere Haufen der Aufrechten" verkaufte sich dabei mit Ausnahme des Anfangsdrittels so teuer wie möglich. Leider wie schon im November daheim, ging ein Drittel, diesmal der Anfangsabschnitt, mit 0:7 verloren, was damit erneut ein besseres Endresultat, obwohl durchaus wie die anderen Spielperioden belegten im Bereich des Möglichen gewesen, verhinderte.


    Zum Spiel: für das 1. Drittel hatte man sich eigentlich vorgenommen mit dem Hauptaugenmerk auf eine starke Defensivspielweise eventuell ab und an gefährlich zu kontern. Dieses Vorhaben gelang lediglich in den ersten Minuten der Partie. Dank des eindeutigen Chancenübergewichtes der Gastgeber hagelte es zwischen der 5. und 19. Spielminute satte 7 Gegentreffer. Auf die Nennung der einzeln Torschützen, Assistenten und Spielminuten verzichten wir diesmal aus Platzgründen. Die gesamte Abwehrleistung aller Mannschaftsteile in dieser Phase kann man als desaströs bezeichnen. Mit einem hoffnungslosen 0:7-Rückstand ging man dann völlig konsterniert in die erste Pause.


    Im Mittelabschnitt kamen die Bördeindianerinnen nach einer sehr deutlichen Kabinenansprache von Coach Olli Kapitza und personell verstärkt mit der verspätet eingetroffenen Steffi Kröger wieder höchst motiviert und konzentriert aufs Eis zurück. Endlich kam das Team um Kapitänin Julia Geschwind seinen Aufgaben nach, kämpfte aufopferungsvoll wie gewohnt um jede Scheibe und hielt das Drittelergebnis bei sogar vereinzelten eigenen Chancen mit einem 0:2 so offen, wie es sich Coach Kapitza schon zu Beginn des Spiels gewünscht hätte. Der zweite Treffer der Devils gelang dabei sogar erst eine halbe Minute vor Drittelende. So ging es mit dem zwischenzeitlichen 0:9 letztmals in die Pause.


    Alles auf Anfang, für die kommenden 20 Minuten steht es noch einmal 0:0, hieß die Devise für das Schlussdrittel. Außer zwischen der 45. und 47. Spielminute, als man binnen 121 Sekunden wohl in einer Konzentrationsschwächen Phase drei weitere Treffer kassierte, blieb das Ergebnis insgesamt auch im letzten Abschnitt relativ im Rahmen. Charlotte Schwarz gelang dann sogar der verdiente Ehrentreffer zum 1:12(48.) auf Zuspiel von Lea Schymkowitz und Sarah Klein. Ein weiteres Gegentor zum Endstand von 13:1 zu Gunsten des Aufstiegsaspiranten aus Düsseldorf beendete dann eine an diesem Abend doch recht einseitige Partie.


    Fazit: der unerfahrenen jungen SEG-Mannschaft gelang genau wie im Hinspiel gegen den Titelanwärter lediglich in zwei Dritteln das Spiel eng zu gestalten. Trainer Oliver Kapitza zum Spiel: "Wir müssen weiterhin im Training hart arbeiten, um dann irgendwann auch einmal das Niveau der Düsseldorferinnen zu erreichen. Mein Team verkraftet auch eine solch große Anzahl an Ausfällen schlechter, als z.B. Mannschaften wie die aus der Landeshauptstadt. Wie mir unser Teamleiter Stephan Breiding nach einem ausführlichen Gespräch mit Devils-Trainer Josef Pütz berichtete, hat dieser den Kern der Mannschaft bereits 5 Jahre beisammen. Die langjährige Trainingsarbeit sieht man natürlich auch auf dem Eis." Das nächste Spiel tragen die SEG-Damen nun zuhause am kommenden Sonntag, 22.12.2013 um 19.00 Uhr im Eissportzentrum am Möhnesee gegen die Ratinger ICE Aliens aus. Hier rechnet man sich auch wieder bessere Chancen aus, als gegen die derzeit übermächtigen DEC Devils aus Düsseldorf.


    DEC "Devils" Düsseldorf - Soester EG "Die Bördeindianerinnen" 13:1(7:0,2:0,4:1)
    Strafen: DECDD: 0 - SEG: 6 / SR: Denis Kyei-Nimako, Marius Hoffmann / Zuschauer: 53
    Tor: 12:1(49.) Schwarz(Schymkowitz, Klein)


    SEG:
    Tor: Laura Brucki
    Verteidigung: Tanja Müller, Steffi Kröger, Sarah Klein(0/1), Julia Geschwind, Kathi Duda
    Sturm: Christin Conrad, Charlotte Schwarz(1/0), Janina Meurer, Lea Schymkowitz(0/1), Akiko Utsumi, Dannie Retz

    Frauen NRW-Liga 07.12.2013/11.00h
    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - DSC Krefeld 1997 e.V. "Crazy Cows" 3:3(1:2,1:0,1:1


    Damen der Soester EG beim 3:3 gegen Krefeld erneut nicht zu schlagen
    Lea Schymkowitz erzielt bei ihrem Debüt gleich ihr 1. Tor für die SEG


    Auch an Spieltag 5 der laufenden Saison in der Frauen NRW-Liga belohnt sich das Damenteam der Soester EG erneut mit einem Punktgewinn für die bislang fleißige und harte Trainingsarbeit. Nach dem Auswärtssieg in Wesel bei den Ratinger Ice Aliens, trennte man sich nun zuhause alles in allem leistungsgerecht mit 3:3 unentschieden von den Damen des DSC Krefeld. Ausgelassenen eigenen Großchanen standen ebenso brenzlige Situationen vor dem eigenen Gehäuse entgegen. Eventuell hätte ein Team mit etwas mehr Cleverness und Routine daraus Vorteil schlagen können, die im Durchschnitt noch sehr junge Soester Mannschaft aber war dazu (noch) nicht in der Lage. Immerhin stand im Gästeteam von Trainer Andreas Drahten - mit z.B. Rosi Beyer, Astrid Zupanc und Chantal Gaudian auf nur drei Schultern verteilt - auf des Gegners Seite die Erfahrung von alleine 346(!)Ligaspielen.


    Zum Spiel: im 1. Drittel tasteten sich beide Teams zunächst ein wenig ab, ehe die Partie Fahrt aufnahm. Trotz eines Chancenübergewichtes der Gäste blieben die SEG-Damen stets mit Kontern gefährlich, legten aber den Schwerpunkt auf ihre vom Trainer ausgegebene Defensivstrategie. Mit dem Glück des Tüchtigen und dem Geschick des Kämpfenden, sowie einer insgesamt erneut gut aufgelegten Laura Brucki als Rückhalt im Tor der SEG, hielt man seinen Kasten sauber und ging in der 9. Minute durch einen Konter mit 1:0 in Front. Tanja Müller schloss die Vorarbeit von Neuzugang Lea Schymkowitz und von Charlotte Schwarz mit einem trockenen Schuss in die Maschen ab. Dann allerdings verlor man ein wenig die Ordnung in der Defensive kassierte in der 12. Spielminute den Ausgleich Cirsten Groth. Mit einem 1:2-Rückstand ging man dann sogar noch in die erste Pause, weil Christin Heinrich mit einem Fernschuss SEG-Keeperin Laura Brucki überraschte.


    Im Mittelabschnitt kamen die Bördeindianerinnen nach einer sehr deutlichen Kabinenansprache von Coach Olli Kapitza wieder höchst motiviert und konzentriert aufs Eis zurück. Kapitänin Julia Geschwinds Treffer zum 2:2-Ausgleich(23.) nach Zuspiel von erneut Charlotte Schwarz und Inka Schlüter machte früh deutlich, dass man die Partie nicht freiwillig abgeben wollte. Bei ausgeglichener Schuss- und Chancenstatistik wollte der Puck dann aber weder hüben noch drüben ins Tor. Die größte Chance ließ Julia Geschwind leider liegen als ihr der Puck nach einer tollen Energieleistung kurz vor der Linie vom Schläger versprang. So ging es mit dem unentschiedenen Spieltag letztmals in die Pause.


    Also wieder alles auf Anfang hieß die Devise für das Schlussdrittel. Diesmal fand man erneut schnell zurück in die Begegnung und so dauerte es lediglich 105 Sekunden bis zur Führung zum 3:2(43.). Lea Schymkowitz, erst vor ein paar Tagen aus Netphen an den Möhnesee gewechselt, nutzte in ihrem Premierenspiel für die Soester EG ein Zuspiel von Sturmpartnerin Marie Keuthahn und der erneut als Verteidigerin eingesetzten Verteidigerin Janina Meurer, als sie ansatzlos abschloss. Nun wütende Angriffswellen der Krefelder Crazy Cows rollten danach auf das SEG-Gehäuse zu, aber mit allen Kräften stemmte man sich gegen den nun wieder drohenden Ausgleich und fuhr selbst gefährliche Konter auf das Krefelder Tor. In der 51. Spielminute nutzte die routinierte Chantal Gaudian dann aber eine der Möglichkeiten zum letztendlich verdienten Endstand von 3:3.


    Fazit: die unerfahrene junge Mannschaft wächst sichtbar weiter zusammen und die gute Trainingsarbeit zahlt sich immer mehr aus. Trainer Oliver Kapitza zum Spiel: "Schade, dass sich die junge Truppe um Leitwolf Inka Schlüter nicht beide Punkte sichern konnte. Insgesamt kann ich mit meiner Mannschaft heute sehr zufrieden sein und ihnen nichts vorwerfen. Außerdem steht uns für die kommenden Partien ab sofort auch wieder Steffi Kröger zur Verfügung, was unserer Defensive noch mehr Stabilität verleihen wird. Vielleicht entscheiden wir dann solch enge Begegnungen einmal knapp zu unseren Gunsten. Wir werden auch weiterhin im Training hart arbeiten, um noch möglichst oft in dieser Saison solche Spiele am Ende für uns zu entscheiden!" Das nächste Spiel tragen die SEG-Damen bereits am kommenden Mittwoch, 11.12.2013 um 19.30 Uhr in Düsseldorf-Benrath beim unangefochtenen Tabellenführer DEC Devils Düsseldorf aus.


    Soester EG "Die Bördeindianerinnen" - DSC Krefeld 1997 e.V. "Crazy Cows" 3:3(1:2,1:0,1:1)
    Strafen: SEG: 6 - DSCK: 8 / SR: Eugen Schmidt, Carsten Utner / Zuschauer: 41
    Tore: 1:0(9.) T. Müller(Schymkowitz, Schwarz), 1:1(12.) Groth(Gaudian, Heinrich), 1:2(19.) Heinrich(Merkentrup, Zupanc), 2:2(23.) Geschwind(Schwarz, Schlüter), 3:2(42.) Schymkowitz(Keuthahn, Meurer), 3:3(51.) Gaudian(Groth)


    Soester EG:
    Tor: Laura Brucki(1.-60.), Maren Linnhoff
    Verteidigung: Tanja Müller(1/0), Sarah Klein, Janina Meurer(0/1), Anita Wache, Kathi Duda
    Sturm: Christin Conrad, Charlotte Schwarz(0/2), Marie Keuthahn(0/1), Julia Geschwind(1/0), Inka Schlüter(0/1), Lea Schymkowitz(1/1), Janis Müller

    Frauen NRW-Liga 29.11.2013/20.00h in Wesel


    Ratinger Ice Aliens 97´- Soester EG Bördeindianerinnen 3:4(1:1,1:1,1:2)


    Damen der Soester EG holen sich endlich den ersten Sieg
    Verdienter Auswärtserfolg über Ratingen Lohn für harte Arbeit


    Am 4. Spieltag der laufenden Saison in der Frauen NRW-Liga belohnt sich das Damenteam der Soester EG endlich auch mit den ersten Punkten für die bislang gute harte Trainingsarbeit. Was sich bei den Niederlagen z.B. in Darmstadt und daheim gegen Düsseldorf in jeweils 2 der 3 Spieldrittel bereits abzeichnete, wurde nun auch mit einem zählbaren Erfolg für die Tabelle faktisch bewiesen. Konnte man nämlich in diesen Partien zuvor immer nur jeweils 2 Drittel eng gestalten und gab dann einen Abschnitt unaufholbar ab, so ist man nun endlich einmal über 60 Minuten hochkonzentriert zu Werke gegangen und fuhr verdient die Punkte ein. Trotz erneuter personeller Probleme, denn mit Lena Guntermann, Marie Keuthahn, Kyra Danne, Janis Müller, Rebecca Langenhorst, Simone Klug, Iva Frantsova und Steffi Kröger musste noch auf 8(!) Spielerinnen verzichtet werden, gewann man das Spiel mit 4:3 nach großer kämpferischer Leistung. Mit leidenschaftlichem Einsatzwille und hoher Laufbereitschaft hielt man die Partie gegen die favorisierten Aliens stets offen und taktisches Geschick und konsequente Umsetzung der Vorgaben von Coach Oliver Kapitza waren der Schlüssel zum Erfolg.


    Zum Spiel: im 1. Drittel tasteten sich beide Teams zunächst ein wenig ab, ehe die Partie Fahrt aufnahm. Trotz eines Chancenübergewichtes der Gastgeberinnen blieben die SEG-Damen stets mit Kontern gefährlich, legten aber den Schwerpunkt auf ihre vom Trainer ausgegebene Defensivstrategie. Mit dem Glück des Tüchtigen, dem Geschick des Kämpfenden und einer gut aufgelegten Laura Brucki als sicheren Rückhalt im Tor der SEG, hielt man seinen Kasten sauber und ging in der 13. Minute durch Kapitänin Julia Geschwind auf Zuspiel von Kathi Duda mit 1:0 in Front. Wohl noch im Gefühl des Jubels über den eigenen Treffer kassierte man noch in der selben Spielminute den Ausgleich durch Franziska Vahl. Mit dem 1:1-Unentschieden ging man dann auch in die erste Pause.


    Im Mittelabschnitt kamen die Ratinger Damen dann auch erwartungsgemäß angriffslustig aus den Kabinen, jedoch blieb dem Favoriten der Führungstreffer verwehrt. Im Gegenteil, erneut Julia Geschwind konnte einen Konter mit dem 1:2(27.) nach feiner Vorarbeit von Anita Wache und Inka Schlüter abschließen. Diesmal gab man den Vorsprung nicht umgehend wieder ab, sondern ging weiter hochkonzentriert zu Werke und überstand drei Unterzahlsituationen schadlos. Als man gedanklich wohl schon beim zweiten Pausentee war, ermöglichte eine Unachtsamkeit den Gastgebern 25 Sekunden vor Drittelende das 2:2 durch Julie Sterzel.


    Nach einer ruhigen, aber konkreten Pausenansprache des Trainers zum erneuten Ausgleich und für das Schlussdrittel, fand man schnell zurück in die defensive Spielordnung. Diesmal belohnte man sich erneut mittels eines rasch vorgetragenen Konters mit der erneuten Führung zum 3:2(43.), als Inka Schlüter ein Zuspiel von der erneut abgeklärt passenden Anita Wache und Sturmpartnerin Julia Geschwind abschloss. Wütende Angriffswellen der Ice Aliens rollten danach auf das SEG-Gehäuse zu, aber in der 52. Spielminute nutzte man seine erste eigene Überzahl eiskalt durch Charlotte Schwarz auf Vorlage von Julia Geschwind und Inka Schlüter zum vorentscheidenden 4:2 für Soest. Mit allen Kräften stemmte man sich bis zum Spielende den nun alles versuchenden Gastgeberinnen entgegen, musste dabei aber aber lediglich nur noch in Unterzahl das 3:4(58.) durch Liv Schröder zulassen. Als man endlich nach 60 Spielminuten die Arme hochreißen durfte, hatte man sich mit einer engagierten Leistung für den hohen Aufwand belohnt und die ersten Punkte eingefahren.


    Fazit: die noch unerfahrene junge Mannschaft findet sich immer besser zusammen und die gute Trainingsarbeit zahlt sich immer mehr aus. Der Grundstein ist gelegt, um weitere Erfolge verbuchen zu können. Nichts desto trotz bleibt man bei den Bördeindianerinnen auf dem Boden: "Es freut mich ungemein, dass sich die Mädels mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung endlich einmal für ihre Mühen und den hohen Aufwand belohnen konnten. Aber wir wissen auch, dass wir weiterhin als Außenseiter in alle kommenden Ligaspiele gehen werden. Diese Rolle nehmen wir gerne an, werden aber versuchen den ein oder anderen Gegner noch mächtig zu ärgern" so Teamleiter Stephan Breiding nach dem ersten Sieg. Trainer Oliver Kapitza fügt hinzu: "Mit Ausnahme des Top-Favoriten Düsseldorf kann wohl jeder jeden schlagen in der aktuellen NRW-Liga. Es kommt auf die Tagesform und den zur Verfügung stehenden Kader an bzw. es hängt von kleinen einfachen Dingen ab, wer jeweils am Ende als Sieger vom Eis geht. Das werden wir auch weiterhin im Training hart arbeiten müssen, uns möglichst oft in diese Situationen zu bringen, Spiele am Ende für uns zu entscheiden!" Das nächste Spiel tragen die SEG-Damen am kommenden Samstag, 07.12.2013 um 11.00 Uhr im heimischen Eissportzentrum am Möhnesee gegen den DSC Krefeld 1997 aus.



    Ratinger Ice Aliens 97´- Soester EG Bördeindianerinnen 3:4(1:1,1:1,1:2)
    Strafen: RIA: 6+10(Oehme) - SEG: 16 / SR: A. Klaffki, F. Dimmers/ Zuschauer: 20
    Tore: 0:1(13.) Geschwind(Duda), 1:1(13.) Vahl(Heitmüller, Schröder), 1:2(27.) Geschwind(Wache, Schlüter),2:2(40.) Sterzel(Merkelbach), 2:3(43.) Schlüter(Wache, Geschwind), 2:4(52.) Schwarz(Geschwind, Schlüter), 3:4(58.) Schröder(Oehme, Korte)


    SEG:
    Tor: Brucki(1.-60.). P.Weiß
    Verteidigung: T.Müller, Klein, Meurer, Wache, Duda
    Sturm: Schwarz, Geschwind, Schlüter, Conrad, Reetz, Utsumi, V.Weiß

    Schüler NRW-Bezirksliga 23.11.2013/11.00h
    Soester EG Young Bördeindianer - ESV Bergisch Gladbach 8:1(2:1,3:0,3:0)


    Schüler der Soester EG widmen Sieg ihrer verletzten Teamkameradin Esther Göttker


    Unter den Augen der anwesenden und zuletzt beim Auswärtsspiel in Neuwied schwer verletzten Teamkameradin Esther Göttker gewannen die Schüler ihr drittes Saisonspiel am Samstagvormittag. Esther selbst, die am kommenden Dienstag aufgrund eines Wadenbeinbruchs und eines Bänderrisses operiert werden muss, verfolgte das Spiel ihrer Mannschaftskameraden persönlich im Eissportzentrum Möhnesee. Bedauerlich ist die Schwere der Verletzung sondern auch der ungünstige Zeitpunkt. Denn grade jetzt stehen die langersehnten Leistungstests und Vergleichs-Spiele mit der weiblichen NRW-U15-Auswahl an, in denen Anna Brüser nun die Farben der Soester EG bis zu Esthers Rückkehr alleine vertreten muss.


    Zum Spiel: man wollte diesmal von Beginn an hellwach sein und sofort im 1. Drittel das gegnerische Tor unter Druck setzen. Dennoch kassierte man in der 4. Spielminute das 0:1, anscheinend benötigt man diese Art Weckruf um danach das Spiel wieder zu drehen. Denn bis zur ersten Pause lag man durch das bereits dritte Saisontor von Anna Brüser(6.) und den Treffer von Luke Tischer(12.) erstmals mit 2:1 in Front.


    Gleich zu Beginn des Mitteldrittels nach nur 42 Sekunden gelang Lars Bittis das 3:1. Es sollte sein Drittel werden, denn Lars erzielte mit einem lupenreinen Hattrick bis zum zweiten Wechsel seine weiteren Treffer(34., 36.) zur verdienten 5:1-Pausenführung nach gespielten 40 Minuten. In dieser Phase ließ man keinen Zweifel daran wer das Spiel unbedingt gewinnen wollte.


    Im Schlussabschnitt lief alles für die SEG-Schüler nach Plan: Luke Tischer erzielte mit dem frühen 6:1(41.) und dem 7:1(52.) ebenfalls seine Treffer Nummer 2 und 3.
    Dies wollte wohl Lars Bittis anscheinend nicht auf sich sitzen lassen und erzielte mit seinem insgesamt 4. Tor an diesem Vormittag den Endstand zum 8:1(54.)


    Fazit: unabhängig vom Auftritt zweier Torjäger sorgte eine geschlossene Mannschaftsleistung in Defensive und Offensive für einen verdienten Heimerfolg. Das Team von Coach Christoph Feske steht nach 3 Siegen aus 6 Ligaspielen nun zwischenzeitlich sogar auf einem ausgezeichneten 4 Tabellenplatz noch vor den Teams aus Herne, Bergkamen, Gelsenkirchen und Bergisch Gladbach. Der Trainer dazu: "Glückwunsch und danke an mein Team! Angesichts der schweren Verletzung von Esther Göttker rücken solche Dinge aber in den Hintergrund. Wichtig ist nur, dass Esther so schnell wie möglich wieder vollkommen gesund wird und dann in die Mannschaft zurückkehren wird!" Mannschaftsführer Helmut Langenhorst fügt hinzu: "Heute widmet das Team den Sieg einzig und allein Esther und alle wünschen ihr schnellste Genesung und die rasche Rückkehr aufs Eis!"


    Soester EG Young Bördeindianer - ESV Bergisch Gladbach 8:1(2:1,3:0,3:0)
    Strafen: SEG: 4 - ESVBG: 2 / SR: Greitemeier, Rüping / Zuschauer: 34
    Tore: 0:1(4.) N. Papadopoulos(J. Tursas), 1:1(6.) Anna Brüser(Fabian Marwinnski), 2:1(12.) Luke Tischer(Lars Bittis), 3:1(21.) Lars Bittis(-), 4:1(34.) Lars Bittis(Luke Tischer, Marco Rummel), 5:1(36.) Lars Bittis(Luke Tischer), 6:1(42.) Luke Tischer(Rebecca Langenhorst), 7:1(52.) Luke Tischer(Lars Bittis), 8:1(54.) Lars Bittis(Marco Rummel),
    SEG:
    Tor: Maren Linnhoff(1.-60.), Simon Plotek
    Verteidigung: Bennet Nagel, Harun Afzalzada, Rebecca Langenhorst(0/1), Jannik Tischer
    Sturm: Marius Rummel, Jannis Alke, Anna Brüser(1/0), Dominik Schill, Lars Bittis(4/2), Luke Tischer(4/2), Fabian Marwinnski(0/1), Marco Rummel(0/2)

    Frauen NRW-Liga 27.10.2013/19.00h
    ESC Darmstadt - Soester EG Bördeindianerinnen 6:1(1:1.1:0.3:0)
    Ersatzgeschwächte Damen der Soester EG unterliegen in Darmstadt


    Obwohl für diese Saison mit personell und qualitativ aufgerüstetem Kader angetreten, musste man erneut auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Mit Schlüter, Kröger, Guntermann, Danne, Utsumi und Frantsova fehlten gleich 6 gesetzte Spielerinnen. Zwar hatte man sich im kämpferischen und läuferischen Bereich nichts vorzuwerfen, doch die Durchschlagskraft im Angriff und das Abwehrverhalten litten doch deutlich unter den vielen Ausfällen. Dem zu Folge ging das Spiel letztlich auch verdient mit 6:1 an den Gastgeber.


    Anders als zuletzt in Essen war man nach der strapaziösen langen Anreise diesmal von Beginn an hellwach und bot im 1. Drittel den im Vergleich zur Vorsaison personell veränderten Darmstädterinnen Paroli. Anita Wache brachte auf Zuspiel von Tanja Müller in der 4. Spielminute sogar die SEG-Damen in Front. Allerdings gelang der auf Seiten der Gastgeber an diesem Abend überragend aufspielenden Jessica Silis quasi im Gegenzug der Ausgleich zum 1:1(5.). Nach zunächst noch verteiltem Spiel mit Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, blieb es bei diesem unentschiedenen Spielstand auch bis zum ersten Pausentee.


    Gleich zu Beginn des Mitteldrittels, für das man sich eigentlich seitens der Bördeindianerinnen einiges vorgenommen hatte, erwischte erneut Silis die SEG-Abwehr auf dem falschen Fuß und markierte das 2:1(21.) Nun wütenden Angriffen der Soester Damen standen immer wieder noch ein Bein, ein Schläger oder die gut aufgelegte Torhüterin der Gastgeber im Weg. Oftmals wurde die Scheibe erst unmittelbar vor der Torlinie abgefangen und die tapfer anrennenden SEG-Spielerinnen wurde ein ums andere Mal kurz vor dem Torerfolg gebremst. Ständig Gefahr ausstrahlend versuchte die Top-Angriffsreihe der Hausherrinnen mit Birgit Stein, Sandra Walter und eben Jessica Silis agierend, für Entlastung zu sorgen und so kam es wie es kommen musste. In der 29. Spielminute war die Soester Verteidigung nicht im Bilde und Silis erzielte ihren dritten Treffer an diesem Abend. Eine Auszeit von Trainer Oliver Kapitza sollte die junge Mannschaft wieder zur Konzentration mahnen, dennoch wurden mit dem immer noch aufzuholenden 1:3-Rückstand erneut die Seiten gewechselt.


    Im Schlussabschnitt lief wenig für die SEG-Damen nach Plan: statt das Ergebniss zu verkürzen, musste man erneut früh im Drittel einen weiteren Treffer zum 4:1(42.) hinnehmen. Torschützin Sandra Walter gelang nach diesem Tor sogar noch mit dem 5:1(53.) und 6:1(60.) einen lupenreiner Hattrick. Vorne konnte man seitens der Bördeindianerinnen beste Chancen wie schon zuvor nicht verwerten, hinten ließ die routinierte 1. Reihe der Darmstädter Damen bei den Gegentreffern ein ums andere Mal ihr Können aufblitzen. So endete die Partie wie eingangs erwähnt mit 6:1 zu Gunsten der Hessinnen.


    Fazit: eine ärgerliche Niederlage allemal, denn gegen die im vergangenen Spieljahr noch deutlich stärker besetzten Gastgeberinnen aus Darmstadt, wäre sicherlich diesmal deutlich mehr drin gewesen, was ja auch das Ergebnis aus dem 1. Drittel belegt. Die Auftaktniederlagen müssen die jungen Damen der Bördeindianerinnen schnellst möglich verdauen und im Training hart weiter an den Fertigkeiten arbeiten. Für die erste Heim-Begegnung dieser Saison gegen Topfavorit Düsseldorf am Mittwoch, dem 06.11.2013 um 19.45 Uhr muss man sich nämlich etwas einfallen lassen. Denn der Tabellenführer und Meisterschaftsaspirant erzielte in den ersten beiden Spielen jeweils in und gegen überforderte Kölnerinnen satte 34(!) Treffer. Inka Schlüter und Lena Guntermann zumindest sollten dann wieder zum Kader gehören. Weiter verzichten muss man dabei immer noch auf Steffi Kröger, die noch bis zum 08. Dezember beruflich in Spanien weilt.


    ESC Darmstadt - Soester EG Bördeindianerinnen 6:1(1:1.2:0.3:0)
    Strafen: ESCD: 0 - SEG: 8 / SR: Bredenfeldt, Aaltonen / Zuschauer: k.A.
    Tore: 0:1(4.) Wache(T.Müller)
    SEG:
    Tor: Brucki(1.-60.). P.Weiß
    Verteidigung: Geschwind, Klein, V.Weiß, Duda
    Sturm: T.Müller(0/1), Wache(1/0), Meurer, Reetz, Schwarz, Langenhorst, J.Müller, Klug

    Frauen NRW-Liga 23.10.2013/19.30h


    ESC Moskitos Essen - Soester EG Bördeindianerinnen 11:2(4:1.3:0.4:1)
    Unglücklicher Ligaauftakt für die Damen der Soester EG in Essen


    Obwohl für diese Saison mit personell und qualitativ aufgerüstetem Kader angetreten, musste man noch auf 5 Spielerinnen verzichten und so verpatzte das Damenteam der Soester EG die Meisterschaftspremiere ordentlich. Aufgrund mehrerer ungünstiger Umstände und um einige Tore zu hoch geschlagen sollte für die Bördeindianerinnen an diesem Abend wohl mehr nicht drin sein. Dem staubedingtem verspäteten Eintreffen in Essen, den zahlreichen seltsamen Schiedsrichterentscheidungen, der mangelnder Chancenverwertung und der eigenen Unaufmerksamkeiten in der Defensive zu Folge ging das Spiel klar mit 11:2 an den Gastgeber.


    Man soll ja bekanntlich die Fehler zunächst erst einmal immer bei sich selbst suchen, aber was z.B. die beiden Referees ablieferten war eines Meisterschaftsspiel der dritthöchsten deutschen Fraueneishockeyspielklasse nicht würdig. Klarste Fouls der Gastgeberinnen blieben ungeahndet, ein Tor der Essener Damen wurde gar gegeben während die Spieluhr stillstand, wohl mangels besser Regelkunde falsche Strafzeit-Entscheidungen getroffen und das Gespräch mit den Team-Offiziellen auf höfliche Anfrage strikt abgelehnt. Nur so viel dazu: das Soester Team und die Verantwortlichen ertrugen diesen regelrecht und herablassenden arroganten Auftritt, akzeptierten alle Entscheidungen und verzichteten auf das Erstellen einer Zusatzmeldung betreffs der Vorkommnisse. Denn man soll sich ja bekanntermaßen auch an die eigene Nase fassen. Ein fader Beigeschmack bleibt dennoch, wenn man zu allem Übel einen der beiden "Unparteiischen" auf dem aktuellen Mannschaftsfoto der Moskitos-Damen dieser Saison in seiner Funktion als Co-Trainer findet.


    Zum Spiel: nach grade einmal gespielten 38 Sekunden und dem vorherigen Auslassen einer eigenen Großchance geriet man früh mit 0:1 in Rückstand. Nach dem 0:2, das bei stehender Spieluhr bei 06:51 fiel und im Spielbericht mit 07:05 vermerkt wurde, gelang SEG-Neuzugang Inka Schlüter quasi direkt nach Wiederbeginn das 1:2-Anschlusstor(8.). Trotz mehrfacher Gelegenheit auf den Ausgleich, folgten jedoch nach individuellen Fehlern zwei weitere Treffer der Moskitos bis zur 1. Pause.
    Ab Beginn des Mitteldrittels kam mit Phyllis Weiß ein weiter Neuzugang auf der Position zwischen den Pfosten für die indisponierte Laura Brucki zum Einsatz. Dem druckvollen Angriffsspiel der Gastgeber, die in Trainertochter Gaby Pollok eine unermüdliche Antreiberin hatten, hatte die SEG nur vereinzelt eigenen Torchancen entgegen zu setzen. So z.B. scheiterten die frei vor dem Tor zum Schuss kommenden Lena Guntermann und Inka Schlüter. Selbst die taktische Variante auf nur noch 2 Blöcke zuzugreifen brachte keinen Erfolg. Folgerichtig zogen die Essenerinnen auf 7:1 bis zum 2. Pausentee davon.


    Im Schlussabschnitt durften wieder alle Spielerinnen des SEG-Kaders mitmischen. Die Damen um Kapitänin Julia Geschwind stemmten sich zwar gegen die drohende Niederlage, waren zum Teil aber in der Defensive immer wieder viel zu nachlässig. Im Angriff wollte der Puck selbst bei besten Einschussmöglichkeiten einfach nicht den Weg ins Tor finden. Lediglich Inka Schlüter gelang der zwischenzeitliche Anschluss zum 2:8(47.) auf Zuspiel von Julia Geschwind. So kassierte man insgesamt weitere 4 Treffer zum Endstand von 11:2.


    Fazit: eine definitiv zu hoch ausgefallene Auftaktniederlage wirft die jungen Damen der Bördeindianerinnen dennoch nicht um. Für die am kommenden Sonntag, 27.10.2013 um 18.30 Uhr anstehende Partie in Darmstadt versprach man sich sofort nach Spielende nicht aufstecken zu wollen und sich in die Form der Vorbereitung zurückkämpfen zu wollen. Trainer Oliver Kapitza werden dabei zwar erneut nicht alle Spielerinnen zur Verfügung stehen, aber er wird einen Kader benennen können, der sich im 2. Ligaspiel in der Fremde behaupten wird.

    ESC Moskitos Essen - Soester EG Bördeindianerinnen 11:2(4:1.3:0.4:1)
    Strafen: ESCME: 6 - SEG: 14 / SR: A. Schelewski, M. Störmann / Zuschauer: 46
    Tore: 1:2(8.) Schlüter, 2:8(47.) Schlüter(Geschwind)
    Die SEG spielte in folgender Besetzung:
    Tor: Brucki(1.-20.). P. Weiß(21.-60.)
    Verteidigung: Geschwind(0/1), Langenhorst, Klein, J. Müller, V. Weiß, Duda
    Sturm: T. Müller, Danne, Schwarz, Schlüter(2/0), Meurer, Wache, Guntermann, Utsumi, Reetz

    Kurzberichte der Vorbereitungsspiele der SEG Damen "Die Bördeindianerinnen"


    22.09.2013, Dinslakener Kobras - Soester EG 0:4(0:2,0:1,0:1)
    SEG:
    T: Linnhoff(1.-30.), P. Weiß(31.-60.) - V: Kröger, V. Weiß, Geschwind, Duda- S: Meurer, Wache,
    T. Müller, Frantsova, Schwarz, Utsumi,
    Danne, Brüser, Göttker

    Tore: 0:1 Kröger, 0:2 Schwarz, 0:3 Kröger, 0:4 Kröger


    13.10.2013, Eisflitzer Netphen - Soester EG 3:6(1:1,0:3,2:2)
    SEG:
    T: Brucki(1.-30.), P. Weiß(31.-60.) - V: Kröger, V. Weiß, Geschwind, Klein - S: Meurer, Wache,
    T. Müller, Schlüter, Reetz, Guntermann,
    Utsumi, Krein

    Tore: 1:1 Schlüter, 1:2 Geschwind, 1:3 Guntermann, 2:4 Wache, 2:5 Utsumi, 2:6 T. Müller


    Nach intensivem Sommertraining, dem schon traditionellen Trainingscamp in Willingen und ersten Eiseinheiten bestritten die heimischen Bördeindianerinnen auch zwei Testspiele im Rahmen der Saisonvorbereitung. Beide Begegnungen konnten vom Frauenteam der Soester EG gewonnen werden. In Dinslaken gelang ein 4:0-Erfolg dem ein weiterer Sieg mit dem 6:3 in Netphen folgte.

    Mit den Neuzugängen Inka Schlüter(SV Brackwede), Steffi Kröger(EJ Kassel), sowie den Zwillingen Phyllis und Virginia Weiß(beide
    MSC Mendener Mambas) und den Nachwuchsspielerinnen Rebecca Langenhorst(Soester EG), Kyra, Danne und Kim Lea Hollubetz(beide ESV Bergkamen) und Janis Müller(Königsborner JEC) hat der Kader an Quantität aber auch an Qualität
    deutlich gegenüber der Vorsaison zugenommen. Zudem stiegen mit Tanja Krein und Carolin Heink noch zwei weitere neue Damen in den Eishockeysport ein. Die ein oder andere personelle Veränderung kann trotzdem durchaus kurzfristig noch erfolgen.

    Auch 2013/2014 wird man in dritthöchsten deutschen Spielklasse, der Damen NRW-Liga antreten und dort um Punkte kämpfen. Ziel ist es den letzten Tabellenrang aus der Vorsaison vergessen zu machen und mit einem deutlich besser strukturierten Kader in höhere Tabellenregionen vorzustoßen. Ab dem 23.11.2013 trifft man dabei auf die nachfolgenden Teams: DEC Düsseldorf
    Devils, Cologne Brownies, Ice Aliens Ratingen ´97, DSC Crazy Cows Krefeld 1997, ESC Moskitos Essen und den ESC Darmstadt.


    Das erste Heimspiel der Bördeindianerinnen im Eissportzentrum Möhnesee findet bei freiem Eintritt am Mittwoch, den 06.11.2013
    um 19.45 Uhr gegen Düsseldorf statt, nachdem man zunächst auswärts am 23.10.2013 um 19.30 Uhr in Essen und am 27.10.2013 um 18.30 Uhr in Darmstadt antreten muss. Auch die Damen der SEG würden sich über zahlreiche Besucher und die lautstarke Unterstützung des heimischen Publikums sehr freuen!


    Aktueller Kader der SEG Damenmannschaft:

    Tor:Laura Brucki, Maren Linnhoff, Phyllis Weiß, Kim Lea Hollubetz
    Verteidigung:Stefanie Kröger, Julia Geschwind, Sarah Klein, Janis Müller, Virginia Weiß, Katharina Duda
    Sturm:Tanja Müller, Kyra Danne, Charlotte Schwarz, Inka Schlüter, Rebecca Langenhorst, Janina Meurer, Ivelina Frantsova,
    Anita Wache, Carolin Heink, Lena Guntermann, Akiko Utsumi, Daniela Reetz, Evi Malinowski, Tanja Krein(sowie altersbedingt erst ab 2014/2015: Anna Brüser, Esther Göttker)


    Trainer: Oliver Kapitza - Mannschaftsführer: Stephan Breiding
    Betreuerin: Anja Halfmann - Medizinische Betreuung: Rettungsassistent Heiko Lügger

    :indianer:
    Hier die "Vorspeise" zum Kreispokalderby:
    Sa., 28.09.2013 ab 10.45 Uhr:
    Internes SEG-Testspiel Damen(weißes Trikot) vs. Schüler(rotes Trikot)
    Anschließend öffentliches Bambini-Training(ab 13.45 Uhr)!
    Zuschauer sind herzlich willkommen! :clap: